Schweizer OSZE-Diplomatin
Waffenruhe wird weitgehend eingehalten
publiziert: Montag, 8. Dez 2014 / 11:20 Uhr
Laut Heidi Tagliavini wird die Waffenruhe nur in vier Gebieten gebrochen.
Bern - Die Waffenruhe im Osten der Ukraine wird nach Einschätzung der Schweizer Diplomatin Heidi Tagliavini von den prorussischen Kräften und den Regierungstruppen im Grossen und Ganzen respektiert. Die Verstösse konzentrierten sich auf einige wenige Orte, sagte sie.
Im Prinzip komme es vor allem an vier strategischen Punkten zu Verstössen, sagte die OSZE-Sondergesandte in einem Interview, das am Montag in der Westschweizer Zeitung «Le Temps» erschien. Die bekanntesten seien der Flughafen von Donezk und die Hafenstadt Mariupol. An den übrigen Orten werde die Waffenruhe, abgesehen von wenigen Ausnahmen, befolgt.
Die laufende Waffenruhe geht auf die sogenannten Minsker Vereinbarung zurück, die nach Verhandlungen in der weissrussischen Hauptstadt unter Beteiligung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) getroffen wurden. Tagliavini äusserte sich im Vorfeld neuerlicher Verhandlungen in Minsk.
Die Minsker Vereinbarung habe neben der Waffenruhe auch die Befreiung hunderter Geiseln und illegal festgehaltener Personen ermöglicht, sowie die Errichtung einer Sicherheitszone.
Tagliavini räumt aber auch ein, dass die Bestimmungen «regelmässig» gebrochen würden, vor allem mit den «Wahlen», welche die prorussischen Kräfte am 2. November durchführten. Die grosse Herausforderung bestehe darin, überall eine Feuerpause durchzusetzen.
1200 Kilometer Grenzlinie
Hierfür schlägt die OSZE-Sondergesandte eine wirksamere Kontrolle der Grenze zwischen der Ukraine und Russland vor. Diese Grenze ist 1200 Kilometer lang, wovon 400 Kilometer von den Rebellen kontrolliert werden.
«Die OSZE-Beobachtermission befindet sich bei den russischen Kontrollposten von Gukowo und Donezk, was bei weitem nicht genügend ist. Dennoch ergeben die täglichen Berichte der Beobachter ein klares Bild der Ereignisse überall in der Ukraine», sagte Tagliavini.
Die laufende Waffenruhe geht auf die sogenannten Minsker Vereinbarung zurück, die nach Verhandlungen in der weissrussischen Hauptstadt unter Beteiligung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) getroffen wurden. Tagliavini äusserte sich im Vorfeld neuerlicher Verhandlungen in Minsk.
Die Minsker Vereinbarung habe neben der Waffenruhe auch die Befreiung hunderter Geiseln und illegal festgehaltener Personen ermöglicht, sowie die Errichtung einer Sicherheitszone.
Tagliavini räumt aber auch ein, dass die Bestimmungen «regelmässig» gebrochen würden, vor allem mit den «Wahlen», welche die prorussischen Kräfte am 2. November durchführten. Die grosse Herausforderung bestehe darin, überall eine Feuerpause durchzusetzen.
1200 Kilometer Grenzlinie
Hierfür schlägt die OSZE-Sondergesandte eine wirksamere Kontrolle der Grenze zwischen der Ukraine und Russland vor. Diese Grenze ist 1200 Kilometer lang, wovon 400 Kilometer von den Rebellen kontrolliert werden.
«Die OSZE-Beobachtermission befindet sich bei den russischen Kontrollposten von Gukowo und Donezk, was bei weitem nicht genügend ist. Dennoch ergeben die täglichen Berichte der Beobachter ein klares Bild der Ereignisse überall in der Ukraine», sagte Tagliavini.
(bert/sda)
Bern - Die OSZE-Sondergesandte für die Ukraine, Botschafterin Heidi Tagliavini, wird ihr Mandat abgeben. Zu den Gründen für ... mehr lesen
Dienstag, 9. Dezember 2014 13:46 Uhr
Ist leider richtig,
gute Kubra. Der Putin spielt ein übles Spiel. Er ist auch dabei, die EU zu attackieren, indem er die EU-kritischen Parteien mit dem Geld seines Volkes unterstützt. Und die meisten rechten Parteien behaupten immer sie seien für das Volk, was natürlich ebenso gelogen ist, wie Putins "heilige Krim". Nichts ist denen heilig.
Da sitzen die Abgeordneten der EU-Gegner im europäischen Parlament, beziehen so in der Regel 12 000.- (Zwölftausend) Euro im Monat und lassen sich daneben noch von Putins gestohlenem Geld zusätzlich entlöhnen.
Was soll denn aus dieser Welt noch werden, wenn die saudummen Marionetten, die sich IS u.a. nennen im Irak und anderswo einen Krieg führen, den die Grossen nicht mehr führen können, weil sie vor der Atommacht des jeweils anderen zurückschrecken? Was passiert mit unserem Geld?
Da sitzen die Abgeordneten der EU-Gegner im europäischen Parlament, beziehen so in der Regel 12 000.- (Zwölftausend) Euro im Monat und lassen sich daneben noch von Putins gestohlenem Geld zusätzlich entlöhnen.
Was soll denn aus dieser Welt noch werden, wenn die saudummen Marionetten, die sich IS u.a. nennen im Irak und anderswo einen Krieg führen, den die Grossen nicht mehr führen können, weil sie vor der Atommacht des jeweils anderen zurückschrecken? Was passiert mit unserem Geld?
Montag, 8. Dezember 2014 21:20 Uhr
Was Ihnen und
vielen anderen nicht bekannt zu sein scheint, ist, dass Russland schon lange Partei im Kampf in Syrien ist.
Die Russen haben Stützpukte in Syrien und unterstützen schon seit Beginn des Krieges das Regime Assads.
Mit Logistik und beschaffter Information aber auch mit eigenen Truppen.
Wenn die Amis das gemacht hätten, wär der Aufschrei gross gewesen.
So hört man von den ständig gegen fremde Truppen in anderen Ländern fechtenden Foristen - NICHTS.
Erinnert mich wiederum an die Situation in der Ukraine.
Die Russen haben Stützpukte in Syrien und unterstützen schon seit Beginn des Krieges das Regime Assads.
Mit Logistik und beschaffter Information aber auch mit eigenen Truppen.
Wenn die Amis das gemacht hätten, wär der Aufschrei gross gewesen.
So hört man von den ständig gegen fremde Truppen in anderen Ländern fechtenden Foristen - NICHTS.
Erinnert mich wiederum an die Situation in der Ukraine.
Montag, 8. Dezember 2014 13:48 Uhr
Russland...
steht für eine Macht, welche genügend Einfluss und Ressourcen hat, um eine wirksame Abschreckung gegenüber jeder Gruppierung aufzubauen.
Diese Ressourcen sollte man gegen die Schlächter der IS und anderen islamistischer Terroristen nutzen.
Auch wenn die politischen Systeme des Westens und Russlands sehr autokratisch geprägter Demokratieform sehr weit auseinander gehen, ist man sich doch bei wichtigen Punkten sehr nah.
Der Krim-Konflikt darf nicht vergessen werden, jedoch sollte nicht falscher Stolz dazu führen, dass bei der Abwehr von Islamisten die Zusammenarbeit verweigert wird.
Diese Ressourcen sollte man gegen die Schlächter der IS und anderen islamistischer Terroristen nutzen.
Auch wenn die politischen Systeme des Westens und Russlands sehr autokratisch geprägter Demokratieform sehr weit auseinander gehen, ist man sich doch bei wichtigen Punkten sehr nah.
Der Krim-Konflikt darf nicht vergessen werden, jedoch sollte nicht falscher Stolz dazu führen, dass bei der Abwehr von Islamisten die Zusammenarbeit verweigert wird.
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