Wahlkrimi bei Regierungsratswahlen in Appenzell Ausserrhoden

publiziert: Sonntag, 9. Feb 2003 / 16:28 Uhr

Herisau - Die Regierungsratswahlen in Appenzell Ausserrhoden avancieren zum echten Wahlkrimi: Die vier Bisherigen schaffen es im ersten Wahlgang. Rolf Degen und Jürg Wernli (beide FDP) könnte dies auch noch gelingen. Momentan sind 16 von 20 Gemeinden ausgezählt.

Spannung in Appenzell Ausserrhoden.
Spannung in Appenzell Ausserrhoden.
Die vier wieder kandidierenden Regierungsräte Alice Scherrer, Hans Altherr, Jakob Brunnschweiler (alle FDP) und Hans Diem (SVP) haben in den bisher 16 ausgezählten Gemeinden jeweils komfortable Mehrheiten. Ihre Wiederwahl im ersten Wahlgang ist so gut wie sicher. Ihnen folgt Rolf Degen, der Präsident des Kantonsrats.

Degen (FDP, Rehetobel) liegt derzeit knapp über dem absoluten Mehr. Ihm folgt ein weiterer Freisinniger: Jürg Wernli aus Herisau; er liegt knapp unter dem absoluten Mehr. Köbi Frei (SVP, Heiden) liegt leicht dahinter; ob auch er schon gewählt wird, ist ungewiss.

Der Herisauer Sozialdemokrat Martin Brülhart hat Stimmen eingebüsst; er liegt gegenwärtig knapp hinter Köbi Frei zurück.

Der wilde FDP-Mann Stefan Frischknecht aus Urnäsch hat etwas aufgeholt auf Kosten von Max Nadig (CVP, Herisau), der zurückfiel. Abgeschlagen ist weiter der Parteilose Walter Nägeli aus Waldstatt.

Ausschlaggebend wird das Wahlergebnis des Ausserrhoder Hauptorts Herisau sein, der grössten Gemeinde. Daneben fehlt auch noch das Resultat aus Heiden, der drittgrössten Gemeinde des Halbkantons.

Die Freisinnige Alice Scherrer aus Grub wird trendmässig mit klarer Mehrheit zur zweiten Ausserrhoder Frau Landammann gewählt.

Für sieben Sitze in der Ausserrhoder Regierung kandidieren vier Bisherige und sieben Neue. Ihre Demission bekannt gegeben hatten Finanzdirektorin Marianne Kleiner und Erziehungsdirektor Gebi Bischof (beide FDP) sowie Justizdirektor Werner Niederer, SP.

(fest/sda)

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