Waldbrand in Leuk wurde gelegt

Dabei handle es sich um eine Flüssigkeit, präzisierte die Walliser Polizei einen Artikel der Zeitung Walliser Bote. Um was für eine Substanz es sich genau handelt, fand die Polizei nicht heraus. Die Untersuchung zum Brand sei noch nicht abgeschlossen. Derzeit gebe es keine Tatverdächtigen.

Den genauen Ort des Brandausbruchs hatte die Polizei dank Zeugenaussagen eruieren können. Es handelt sich um eine Stelle an einem Strassenrand. Die Ermittler nahmen laut eigenen Angaben an dem Ort zahlreiche Bodenproben. Die Analysen bestätigten das Vorhandensein des Brandbeschleunigers.

Der Waldbrand von Leuk war einer der grössten, die es je in der Schweiz gab. Am 13. August des vergangenen Jahres brach er aus und zerstörte in der Region Leuk 310 Hektaren Wald. Das entspricht etwa 200 000 Bäumen. Rund 260 Personen aus Leuk und Umgebung mussten damals evakuiert werden.

Momentan sind die Wiederaufforstungsarbeiten im Gang. Sie werden noch zehn Jahre dauern. Um eine Verjüngung des Baumbestandes zu erlauben, müssen rund 3000 Kubikmeter Totholz abtransportiert werden. Aus ökologischen Gründen werden rund 500 Kubikmeter liegen gelassen. Die forstwirtschaftlichen Arbeiten werden 560 000 Franken kosten.

(sl/sda)