Walliser CVP-Ständeratskandidat Rolf Escher macht das Rennen

publiziert: Sonntag, 2. Nov 2003 / 16:59 Uhr

Sitten - Die zwei Walliser Ständeratssitze bleiben fest in CVP-Hand. Nach Simon Epiney im ersten Wahlgang hat im zweiten Anlauf auch dessen CVP-Parteikollege Rolf Escher die Wiederwahl geschafft. SP-Kandidat Peter Jossen blieb chancenlos.

Auch CVP-Ständerat Rolf Escher wurde in seinem Amt bestätigt.
Auch CVP-Ständerat Rolf Escher wurde in seinem Amt bestätigt.
Der Oberwalliser CVP-Kandidat Escher erhielt 32 761 Stimmen. Für SP-Kandidat Jossen stimmten 22 195 Walliserinnen und Walliser. Damit gelang es der SP nicht, das alte CVP-Monopol in der Walliser Ständeratsvertretung aufzubrechen. Die CVP beherrscht die beiden Sitze in der kleinen Kammer ununterbrochen seit 1857.

Mit der Wahlniederlage des SP-Kandidaten Peter Jossen findet dessen politische Karriere auf eidgenössischer Ebene ein vorläufiges Ende. Jossen war am 19. Oktober bereits als Nationalrat abgewählt worden. Er musste damals dem ehemaligen Chef der Post, Jean-Noël Rey, weichen.

Ein Grund für den klaren Sieg Eschers dürfte die Tatsache sein, dass zwei Deutschschweizer Kandidaten gegeneinander antraten. Entsprechend gering war die Stimmbeteiligung im französischsprachigen Teil des Kantons. Sie betrug im Unterwallis 19,9 und im Zentralwallis 26,4 %.

Im Oberwallis dagegen gingen 46,7 % der Stimmberechtigten an die Urne. Hier distanzierte Escher seinen sozialdemokratischen Konkurrenten um rund 3 %: 47,6 % der Stimmen entfielen auf den Christlichdemokraten, 44,5 % auf Jossen.

Dass ein besseres Resultat Jossens möglich gewesen wäre, zeigen die Resultate aus dem französischsprachigen Kantonsteil. Im Zentralwallis kam der Sozialdemokrat auf 37,4 % gegenüber 31,8 % für Escher. Im Unterwallis distanzierte Jossen seinen Konkurrenten um rund 3 %.

Die SP hatte vor dem zweiten Wahlgang argumentiert, dass die CVP aufgrund ihrer Wähleranteilverluste im Wallis nicht mehr beide Ständeratsstize für sich beanspruchen dürfe. Die CVP fiel am 19. Oktober erstmals unter die Marke von 50 % Wähleranteil.

(bsk/sda)

 
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