Walliser Spezialisten untersuchen Bin-Laden-Band

publiziert: Donnerstag, 28. Nov 2002 / 16:48 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 28. Nov 2002 / 17:16 Uhr

Sion - Das Rätselraten um ein dem El-Kaida-Führer Osama bin Laden zugeschriebenes Tonband geht weiter.

Das Stimmenerkennungs-Institut IDIAP in Martigny ist sich unschlüssig, ob auf dem Band Bin Ladens Stimme ist.
Das Stimmenerkennungs-Institut IDIAP in Martigny ist sich unschlüssig, ob auf dem Band Bin Ladens Stimme ist.
Die Botschaft von Bin Laden wurde am 13. November vom arabischen Fernsehsender El Dschasira ausgestrahlt. Sie enthält Warnungen an die Adresse der USA und deren Verbündete im Anti-Terror-Kampf. Die Stimme begrüsst die Anschläge von Bali und Djerba sowie die Geiselnahme in Moskau.

Ob es sich um die Stimme Bin Ladens handle oder nicht, könne nicht mit absoluter Sicherheit gesagt werden, erklärte der Stimmenforscher des Instituts Dalle Molle für künstliche Intelligenz in Martigny (IDIAP), Samy Bengio, gegenüber der Nachrichtenagentur sda.

Bengio hatte die Aufzeichnung im Auftrag des französischen Fernsehsenders France 2 auf die Echtheit untersucht. Die vom halbprivaten Institut angewandte statistische Methode gilt als eine der bekanntesten bei der Stimmenerkennung. Für eine klare Zuweisung müsse man sich jedoch auf etwa hundert Aufnahmen stützen können.

Die wenigen Referenzaufnahmen von Bin Laden, die dem IDIAP zur Verfügung standen, seien aber von schlechter Qualität. Eine linguistische Analyse könnte hier eventuell weiterhelfen, sagte Bengio.

Auch in Washington konnte bisher kein abschliessendes Urteil über die Echtheit des Bandes gefällt werden. Unklar bleibt, wie El Dschasira zu dem Band kam. Auch bei anderen dem Bin Laden zugeschriebenen Aufnahmen blieb die Echtheit jeweils unsicher.

(bsk/sda)

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