War das Fährunglück ein Attentat?

publiziert: Sonntag, 29. Feb 2004 / 10:41 Uhr

Manila - Die islamische Extremistengruppe Abu Sayyaf hat sich zu einem Attentat auf eine Fähre bei den Philippinen bekannt, bei dem mindestens ein Mensch gestorben ist. Das philippinische Militär wies das Bekenntnis als unglaubwürdig zurück.

Die Extremistengruppe Abu Sayyaf bekannte sich zum Attentat auf die Fähre.
Die Extremistengruppe Abu Sayyaf bekannte sich zum Attentat auf die Fähre.
Ein Abu Sayyaf-Sprecher bezeichnete im Radio DZBB den Anschlag als Vergeltung für die Diskriminierung der moslemischen Minderheit im Süden der Philippinen.

Wir sind uns sicher, dass diese Behauptung reine Propaganda ist, sagte jedoch Militärsprecher Renoir Pascua. Die Armee habe die Abu Sayyaf in letzter Zeit enorm geschwächt.

Ursache ist noch unklar

Der Ursache für das Unglück ist noch nicht geklärt. Die Behörden sprechen von einer Explosion im Maschinenrau. Ein Passagier sagte, an Bord der Fähre sei eine Klimanlage explodiert.

Zwei Tage nach dem Brand auf der Fähre konnten Rettungskräfte erstmals das ausgebrannte Wrack betreten. Das Schiff sei nun soweit abgekühlt, dass es möglich sei, an Bord zu gehen, hiess es. 165 Menschen werden noch vermisst.

Die Behörden korrigierten die Zahl der Vermissten nach oben, weil sich inzwischen herausgestellt hat, dass mehr Menschen an Bord waren, als ursprünglich angenommen. Dies erklärte der Kommandeur der Küstenwache, Vize-Admiral Arthur Gosingan.

Wie viele wurden gerettet?

Bislang war die Rede von 702 Passagieren und 159 Crewmitgliedern gewesen. Tatsächlich hätten sich aber insgesamt 899 Menschen an Bord befunden. Die Behörden äusserten die Hoffnung, dass die Vermissten nach dem Unglück von den zahlreichen zu Hilfe geeilten Schiffen aufgenommen wurden.

Die Fähre SuperFerry 14 war am Freitagmorgen zwei Stunden nach dem Auslaufen in Manila in Brand geraten. Hunderte Menschen konnten gerettet werden, zum Teil mit schweren Brandverletzungen.

(rp/sda)

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