Warnung vor Wirtschaftschaos bei Palästinensern

publiziert: Dienstag, 27. Mrz 2007 / 11:38 Uhr

Washington - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat vor einem Wirtschafts- und Finanzchaos in den Palästinensergebieten gewarnt. Ohne Erholung der Wirtschaft sowie kräftige internationale Hilfe sei erneut eine Unterbrechung in den öffentlichen Dienstleistungen zu erwarten.

In den Palästinensergebieten herrschen grosse finanzielle Probleme vor.
In den Palästinensergebieten herrschen grosse finanzielle Probleme vor.
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Der internationale Finanzboykott der Autonomiebehörde nach dem Wahlsieg der islamischen Hamas-Bewegung bei den Parlamentswahlen im Januar vergangenen Jahres hat zu einer ernsthaften Finanzkrise geführt, wie es in dem in Washington veröffentlichten Bericht weiter heisst.

Im Durchschnitt hätten die Staatsangestellten nur 50 bis 55 Prozent ihrer Löhne und Gehälter bekommen. Die Palästinenserregierung steht nach Angaben des IWF vor schwierigen politischen Entscheidungen, um die Haushaltslücken zu schliessen.

Empfohlen wird beispielsweise, die Personalausgaben zu senken, die Subventionierung von Erdölprodukten zu beenden und offene Rechnungen für Wasser, Strom und Gas einzutreiben. Ausserdem erfordere eine Wiederbelebung der Privatwirtschaft, dass Israel Einschränkungen bei der Bewegungsfreiheit für Palästinenser lockert.

Auch die an der Hamas-Regierung vorbei geleisteten Finanzhilfen für die Palästinenser haben nach Angaben des Währungsfonds eine Reihe negativer Auswirkungen. Beispielsweise habe es keinen ordentlichen Haushaltsplan und keine zentrale Kontrolle mehr gegeben. Ausserdem seien die Transparenz bei Einnahmen und Ausgaben sowie die Rechenschaftspflicht gesunken.

(dl/sda)

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