Washington hält sich «militärische Option» offen

publiziert: Mittwoch, 11. Jan 2006 / 08:34 Uhr

Washington - Nach der Wiederaufnahme des iranischen Atomforschungsprogramms wollen die USA ein militärisches Eingreifen nicht völlig ausschliessen. Derzeit sei zwar kein Angriff geplant, sagte der Sprecher des Weissen Hauses, Scott McClellan, am Dienstag.

Eigentlich wolle man den Konflikt friedlich lösen, so verlautete es aus dem Weissen Haus.
Eigentlich wolle man den Konflikt friedlich lösen, so verlautete es aus dem Weissen Haus.
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Aber die «militärische Option» bleibe auf dem Tisch. US-Präsident George W. Bush habe deutlich gemacht, dass Iran nicht der Irak sei, sagte der Sprecher bei einer Medienkonferenz auf Fragen, ob Washington auf militärische Mittel zurückgreifen werde, um Iran an der Herstellung von Atomwaffen zu hindern.

Die USA wollten den Streit in Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft auf friedliche Weise beilegen, betonte McClellan. Dennoch dürfe man keine «Optionen» ausschliessen.

Iran hatte zuvor unter Aufsicht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) die Siegel an der Atomforschungsanlage Natans und zwei weiteren Anlagen entfernt. Washington erklärte daraufhin, Iran riskiere eine «ernsthafte Eskalation» und drohte mit der Einschaltung des UNO-Sicherheitsrats.

Die USA werfen Teheran vor, unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung Nuklearwaffen herstellen zu wollen.

(fest/sda)

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