Wawrinka chancenlos

Wawrinka vermochte gegen Djokovic nur im ersten Satz mitzuhalten. Zwar gab er bereits beim Stand von 1:1 seinen Aufschlag ab, nachdem er zunächst drei Breakbälle abgewehrt hatte.

Danach gestaltete er die Partie aber ausgeglichen. Als der Serbe zum Gewinn des ersten Durchgangs servierte, kam die Schweizer Nummer 2 nach zwei abgewehrten Satzbällen gar zu ihrem einzigen Breakball.

Djokovic wehrte ihn jedoch mit einem Service-Winner ab und machte danach den Sack zu.

Höchststrafe kassiert

Die Geschichte des zweiten Satzes ist schnell erzählt: Wawrinka gewann bei eigenem Aufschlag nur gerade drei Punkte und kassierte die Höchststrafe.

Er hatte dem druckvollen und variantenreichen Spiel des Serben nichts mehr entgegenzusetzen. Djokovic gewann heuer bereits sein fünftes Turnier und sein siebtes insgesamt.

Dabei hatte sich Wawrinka aufgrund der Statistik durchaus Hoffnungen auf den Sieg machen können.

Bei seinem bislang einzigen Turniererfolg auf dieser Stufe im vergangenen Jahr in Umag setzte er sich gegen eben diesen Djokovic durch. Und 2006 in Wien bezwang er den Osteuropäer beim zuvor letzten Duell ebenfalls. In der internen Bilanz steht es nun 2:2.

(rr/Si)