Wawrinka spielt Schweiz zurück in die Weltgruppe
Das Schweizer Davis-Cup-Team hat die Rückkehr in die Weltgruppe geschafft. Stanislas Wawrinka benötigte auf dem Rasen von Sydney nur noch 111 Sekunden, um die «Hängepartie» gegen Lleyton Hewitt mit 4:6, 6:4, 6:7 (7:9), 6:4, 6:3 siegreich zu beenden.
Am Montag fiel Wawrinka der Sieg fast schon in den Schoss. Alles, was der 26-jährige Romand für die vier gewonnenen Punkte vom 0:30 bis zum verwerteten Matchball tun musste, waren zwei Aufschlag-Returns und einen Grundlinienschlag ins Feld zu spielen. Den grossen Teil der harten Arbeit hatte Wawrinka aber am Sonntag verrichtet, als er trotz gesundheitlichen Problemen (Oberschenkel) zweimal einen Satzrückstand aufholte und ein verlorenes Tiebreak nach fünf vergebenen Satzbällen wegsteckte. «Dieser Sieg gegen Lleyton (Hewitt) in Australien auf Rasen im entscheidenden Einzel ist ohne Zweifel einer meiner grössten und wichtigsten Siege», so Wawrinka. «Vor allem am Sonntag lieferten wir uns ein unglaubliches Spiel auf äusserst hohem Niveau.»
Wawrinka im Mittelpunkt
Wawrinka war froh, dass er den Aufstieg schon vor dem eigenen Aufschlagspiel sicherstellen konnte. In den 17 Stunden zwischen dem Abbruch am Sonntagabend und der Wiederaufnahme der Partie am Montagvormittag schossen ihm 1000 Dinge durch den Kopf. Wawrinka: «Ich habe sehr wenig geschlafen und war sehr nervös. Aber dank der guten Ausgangslage fühlte ich mich immerhin gut.» Im ersten Game hatte er sich zum Ziel gesetzt, den Ball im Spiel zu halten, um in längeren Ballwechseln sofort den Rhythmus zu finden. Diese Taktik erwies sich als goldrichtig. Und so stand bei der Siegesfeier für einmal nicht Roger Federer, sondern Wawrinka im Mittelpunkt. Und der genoss das sichtlich und mit Recht. «Ich weiss nicht, ob die Leute das richtig einschätzen können. Aber es gibt nicht viel Schwierigeres im Tennis als im Davis Cup auswärts auf Rasen gegen Lleyton Hewitt gewinnen zu müssen», lobte Roger Federer seinen Teamkollegen. Und Wawrinka staunte selber über seinen Effort, denn «am Samstagabend nach dem Doppel hätte ich nicht gedacht, dass ich vier Stunden lang gegen Lleyton würde mithalten können».
Immer wieder wurde von den Schweizern der grandiose Teamgeist zitiert, der die Wende vom 1:2 nach dem Doppel zum 3:2-Sieg erst ermöglicht habe. «In derartigen Situationen haben wir in der Vergangenheit viel öfter verloren als gewonnen», rief Roger Federer in Erinnerung. Vor achteinhalb Jahren in Arnheim im Viertelfinal gegen Holland hatten sich die Schweizer letztmals nach einem 1:2-Rückstand noch durchgesetzt. Damals hiess der überraschende Held Michel Kratochvil, der im entscheidenden Einzel gegen Martin Verkerk kühlen Kopf bewahrte. Ein halbes Jahr nach dem «Wunder von Arnheim» folgte die unglückliche Halbfinalniederlage auswärts in Australien. Federer: «Damals standen wir Schweizer dem Gewinn des Davis Cup recht nahe. Dank dem Aufstieg bietet sich uns nun die Möglichkeit, nochmals anzugreifen. Wer den Davis Cup gewinnen will, der braucht aber immer auch eine gehörige Portion Glück.»
2012 in Bestbesetzung?
Wie geht es nach dem «Wunder von Sydney» für das Schweizer Davis-Cup-Team weiter? Rund um den Royal Sydney Golf Club gab es Anzeichen, dass die Schweiz im nächsten Jahr trotz reichlich befrachtetem Kalender (mit Olympia in London) das Unternehmen Davis Cup in Bestbesetzung angehen kann. Dass Federer unmittelbar nach dem US Open durch 14 Zeitzonen nach Sydney jettete, nachdem er schon im Juli für das Europazone-Spiel gegen Portugal die Sommerferien unterbrochen hatte, stimmt für 2012 zuversichtlich. Und nicht zuletzt wurden auf Wunsch der Spieler diesen Herbst alle medizinischen Betreuer ausgewechselt. Neu hinzu kamen Dr. Roland Biedert sowie die Physiotherapeuten Gary Hamilton (Au) und Stéphane Falchi. Professor Biedert kennt Federer seit 16 Jahren, Hamilton massierte früher Federer, und Falchi arbeitet mit Stanislas Wawrinka zusammen. Der neue Staff erledigte den Job in Sydney perfekt, zumal nach dem Doppel sowohl Federer wie Wawrinka ihren Einsatz am Sonntag in Frage gestellt hatten.
Eine verbindliche Zusage von Roger Federer für 2012 gibt es natürlich noch nicht. Immerhin räumt der Teamleader ein, dass jetzt der Zeitpunkt günstig sei, um nach vorne zu schauen. «Ich fühle mich fit und gesund. Hoffentlich bleibt das so, damit ich auch im nächsten Jahr wieder (Davis Cup) spielen kann. Diesen Entscheid werde ich Ende Jahr treffen.» Noch nicht zu weit nach vorne will Severin Lüthi blicken. Der Berner kennt als Captain des Schweizer Teams und als Co-Coach von Roger Federer beide Blickfelder. Lüthi: «Es erscheint mir vermessen, nach dem Gewinn eines Aufstiegsspiels schon nach der Trophäe zu schielen. Dafür gibt es viel zu viele sehr starke Gegner.»
Schweizer hoffen auf Heimspiel
Mehr über die Ausgangslage erfahren die Schweizer am Mittwoch. In Bangkok werden im Rahmen des ITF-Kongresses die Achtelfinals ausgelost. Die Schweizer sind nicht gesetzt. Damit treffen sie in der 1. Runde vom 10. - 12. Februar 2012 entweder auf Spanien, Argentinien, Serbien, Frankreich, Tschechien, die USA, Kroatien oder Russland. Gegen Spanien, Tschechien, die USA und Russland könnten die Schweizer sicher zu Hause spielen. Auswärts müssten sie gegen Serbien oder Frankreich antreten. Gegen Argentinien und Kroatien entscheidet das Los über den wichtigen Heimvorteil. Der Tennisverband hofft auf ein Heimspiel. Erik Keller, dem Vizepräsidenten von Swiss Tennis, schwebt ein kombinierter Event mit der Fedcup-Partie Schweiz - Australien vom 4./5. Februar 2012 vor.
(bg/Si)
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