Wawrinka und Federer in Madrid im Achtelfinal

publiziert: Mittwoch, 15. Okt 2008 / 22:59 Uhr

Die Schweizer sind beim Masters-Series-Turnier in Madrid erfolgreich gestartet und stehen im Achtelfinal. Roger Federer schlug Radek Stepanek, während Stanislas Wawrinka gegen Philipp Kohlschreiber in drei Sätzen gewann.

Nach fast einem Monat Wettkampfpause und seiner Absage für das Turnier von Stockholm benötigte Federer keinerlei Anlaufzeit, um sich in Madrid zurechtzufinden. Nach knapp acht Minuten Spielzeit führte er gegen den Tschechen Stepanek (ATP 30) bereits 3:0 und legte damit die Basis zum 6:3, 7:6 (8:6)-Sieg.

Im ersten Satz agierte Federer souverän, insbesondere bei eigenem Aufschlag. Der Weltranglisten-Zweite überliess Stepanek, der ihn in Rom in diesem Jahr bezwingen konnte, aber bei der letzten Direktbegegnung beim US Open chancenlos war, lediglich zwei Punkte bei eigenem Service. Federer musste zwar im ganzen Match keinen einzigen Breakball abwehren, konnte sich aber auch nie richtig absetzten, weil Stepanek gut servierte.

Im zweiten Umgang, der deutlich umstrittener war, erspielte sich Federer eine Breakmöglichkeit beim Stand von 5:5. Im Tiebreak lag der Schweizer 3:5 zurück, ehe Stepanek ihm mit einem Doppelfehler einen Punkt «schenkte». Nach 90 Minuten verwertete der 13-fache Grand-Slam-Sieger mit einem Ass seinen zweiten Matchball.

Jo-Wilfried Tsonga wartet

Nun wartet auf den Schweizer mit Jo-Wilfried Tsonga (ATP 15) ein interessanter Achtelfinal-Gegner. Der Franzose stand im vergangenen Januar im Australian-Open-Final (Niederlage gegen Novak Djokovic), konnte danach aber seinen Exploit auch wegen diverser Verletzung nicht bestätigen. Ende September gewann er in Bangkok seinen ersten Titel, eine Woche später musste er aber in Tokio bereits wieder verletzungsbedingt aufgeben.

In Madrid schaffte der Franzose mit kongolesischen Wurzeln den Einzug unter die besten 16 dank einem Dreisatz-Erfolg gegen den Katalanen Marcel Granollers (ATP 58).

Wawrinka mit Dreisatzsieg

Wawrinka musste gegen den Deutschen, den er in diesem Jahr beim French Open problemlos geschlagen hatte, lange kämpfen, bevor der 3:6, 7:5, 7:6 (7:5)-Sieg feststand. Nach dem verlorenen Startsatz gelang dem Schweizer im zweiten Umgang sein einziges Break der Partie zum 6:5. Im alles entscheidenden Tiebreak lag Wawrinka zwischenzeitlich 1:4 zurück, bevor er sich zurückmeldete und nach über zweieinhalb Stunden seinen ersten Matchball verwertete.

Dank diesem Sieg verhinderte der Schweizer, der in der 1. Runde ein Freilos genoss, die zweite Auftaktniederlage in Folge und hielt seine Chance, sich für das Masters in Shangahi zu qualifizieren, aufrecht. Vor einer Woche in Wien war er gegen den Deutschen Qualifier und späteren Turniersieger Philipp Petzschner gescheitert und ist als Folge davon seit Montag in der Weltrangliste nicht mehr unter den besten zehn klassiert.

Im Achtelfinal trifft Wawrinka auf den Spanier Feliciano Lopez (ATP 40), der seinen favorisierten Landsmann David Ferrer (ATP 5) in drei Sätzen schlug. Die bislang einzige Direktbegegnung zwischen Lopez und Wawrinka gewann der Schweizer 2007 in Wien in drei Sätzen.

(smw/Si)

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