Prozess platzt wohl

Weg zur Entschlüsselung von iPhone gefunden?

publiziert: Dienstag, 22. Mrz 2016 / 07:13 Uhr
Apple und die US-Regierung streiten sich um den Datenzugang.
Apple und die US-Regierung streiten sich um den Datenzugang.

Los Angeles - Ein Prozess zwischen der US-Regierung und Apple um den Zugang zu Handy-Daten scheint zu platzen. Anwälte der Bundespolizei FBI erklärten am Montag, mit Hilfe von Dritten sei möglicherweise ein Weg gefunden worden, ohne Zutun von Apple an die Handy-Daten zu kommen.

5 Meldungen im Zusammenhang
Das Gericht sei um Aufschub einer für Dienstag angesetzten Verhandlung gebeten worden. Eine kalifornische Bundesrichterin verschob daraufhin eine für Dienstag angesetzte Gerichtsanhörung zu dem Streit.

Es geht unter anderem um Daten eines Mobiltelefons, das bei einem mutmasslichen Terrorakt vor wenigen Monaten im kalifornischen San Bernardino von einem der Täter benutzt wurden. Die Attentäter hatten damals 14 Menschen erschossen.

Nach Angaben der US-Regierung werde es einige Zeit dauern, um zu prüfen, ob das Verfahren tatsächlich funktioniert. Sollte es klappen, bestünde keine Notwendigkeit mehr, Hilfe von Apple zu beanspruchen, hiess es.

Der iPhone-Hersteller und die US-Regierung liefern sich seit Wochen eine erbitterte Schlacht über die Frage, ob die Regierung Zugang zu den Daten bekommen muss. Apple sperrt sich, weil es den Datenschutz im Ganzen in Gefahr sieht. Noch am Montag bekräftigte Konzernchef Tim Cook die Pflicht seines Unternehmens, die Daten seiner Kunden gegen den Zugriff der US-Behörden zu schützen.

Obama fordert Kompromiss

«Wir müssen als Nation zusammen entscheiden, wieviel Macht wir der Regierung über unsere Daten und unsere Privatsphäre geben sollen», sagte Cook bei der Präsentation neuer Apple-Produkte. «Wir sind der festen Überzeugung, dass wir eine Verpflichtung haben, Ihre Daten und Ihre Privatsphäre schützen zu helfen.»

Unterstützt wird Apple in seinem Widerstand gegen die Forderung der Regierung von anderen Software-Giganten wie Facebook, Google und Yahoo sowie von Bürgerrechtlern. Mehrere Angehörige der Anschlagsopfer von San Bernardino stellten sich hingegen hinter die Regierung.

Im Februar hatte ein Gericht Apple aufgefordert, eine neue Software-Version aufzuspielen, damit gespeicherte Daten nicht mehr dann zerstört, wenn zu oft ein falsches Passwort eingegeben wird. In die Debatte hatte sich auch US-Präsident Barack Obama eingeschaltet, der zu einem Kompromiss aufrief.

(bg/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
New York - Im Streit mit Apple um die Entschlüsselung von iPhones lässt ... mehr lesen
Zur Strafmass-Bestimmung  wollen die Bundesanwälte die Daten des iPhones auswerten. (Symbolbild)
Bern/London - Amnesty International stellt sich im Streit um die iPhone-Verschlüsselung hinter Apple. Die Menschenrechtsorganisation pocht auf Verschlüsselung der Online-Kommunikation ... mehr lesen
Los Angeles - Apple bekommt die ... mehr lesen
Mehrere Unternehmen stärken Apple den Rücken.
Das FBI untersucht derzeit, ob die Attentäter von San Bernardino mit der Terrormiliz IS in Kontakt standen.
Washington - Die Entschlüsselung eines iPhones im Fall des Anschlags von San Bernardino könnte dem FBI zufolge doch zu einem Präzedenzfall werden. Sollte Apple das Handy entsperren ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Berühmtes Deepfake: Papst Franziskus in fetter Daunenjacke.
Berühmtes Deepfake: Papst Franziskus in fetter Daunenjacke.
Um der steigenden Verbreitung manipulierter Inhalte entgegenzuwirken, haben sich Google, Meta und OpenAI der C2PA angeschlossen. Ihr Ziel ist es, Standards zu entwickeln, um authentische Inhalte von solchen zu unterscheiden, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt wurden. mehr lesen 
Publinews Die Paysafecard ist ein elektronisches Zahlungsmittel, das auf dem Prepaid-Prinzip basiert. Es ermöglicht Nutzern, online sicher und anonym ... mehr lesen  
Die Paysafecard bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die sie zu einer beliebten Wahl für Online-Zahlungen machen.
Cybersicherheit endet nicht beim Passwort
Publinews Die Zeit von 123456 als populärstem Passwort scheint vorbei zu sein. Laut der 2023er Umfrage von Bitkom verwenden drei ... mehr lesen  
Der Bundesrat hat am ein Massnahmenpaket zur Förderung eines Schweizer Datenökosystems verabschiedet. Das Ziel des Datenökosystems ist es, das Potential von Daten in der Schweiz besser auszuschöpfen ... mehr lesen
Das Datenökosystem besteht aus vertrauenswürdigen Datenräumen, die gemäss klaren Regeln miteinander vernetzt werden können.
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=861&col=COL_2_1
Die Ozlo Sleepbuds im Case.
eGadgets Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf Schlafstörungen sind ein weit verbreitetes Problem. ...
Domain Namen registrieren
Domain Name Registration
Zur Domain Registration erhalten Sie: Weiterleitung auf bestehende Website, E-Mail Weiterleitung, Online Administration, freundlichen Support per Telefon oder E-Mail ...
Domainsuche starten:


 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 4°C 17°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Basel 6°C 18°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 2°C 14°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Bern 4°C 17°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 4°C 17°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Genf 6°C 17°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Lugano 7°C 18°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten