Wegen Atomprogramm geflohen

publiziert: Freitag, 19. Mai 2006 / 08:12 Uhr

Seoul - Ein ranghoher nordkoreanischer Wissenschaftler, der über Kenntnisse von Pjöngjangs Atomprogramm verfügt, hat nach Angaben einer Menschenrechtsorganisation in Südkorea um Asyl gebeten.

Nordkorea arbeitet weiter an seinem Atomprogramm - und könnte gar schon Atomwaffen besitzen. (Archivbild)
Nordkorea arbeitet weiter an seinem Atomprogramm - und könnte gar schon Atomwaffen besitzen. (Archivbild)
Der 43-jährige Maschinenbauingenieur habe sich bereits im März nach China abgesetzt und sei von dort in ein südostasiatisches Land ausgereist, teilte eine Bürgerrechtsbewegung in Seoul mit. Sie setzt sich für die Rechte von Flüchtlingen aus Nordkorea ein.

Der Mann sei zwar nicht direkt am Atomprogramm beteiligt gewesen, habe wegen seiner Stellung möglicherweise aber wichtige Kenntnisse darüber.

Möglicherweise handle es sich um den bedeutendsten Wissenschaftler, der je aus Nordkorea geflohen sei.

Verfügt Nordkorea bereits über Atomwaffen?

Der Wissenschaftler, von dem nur der Nachname Park genannt wurde, habe ihm bei einem Treffen Anfang Mai gesagt, er sei ziemlich sicher, dass Pjöngjang bereits über Atomwaffen verfüge, sagte der Direktor der Bürgerrechtsbewegung, Do Hui Yoon, der Nachrichtenagentur afp.

Nordkorea hatte im vergangenen Jahr angekündigt, Atomwaffen entwickelt zu haben. Nach Ansicht von Experten könnte das stalinistische Land bereits sechs Atombomben besitzen.

(rr/sda)

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