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Wegweisender Sieg für den ZSC gegen Ambri

publiziert: Donnerstag, 18. Jan 2007 / 22:44 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 18. Jan 2007 / 23:07 Uhr

Der ZSC verschaffte sich mit dem 3:0-Erfolg gegen den direkten Konkurrenten Ambri-Piotta neun Punkte Abstand am Strich. Zwei Powerplaytore im ersten Drittel wiesen den Lions den Kurs.

Ambris Torhueter Thomas Baeumle gegen Zuerichs Thierry Paterlini.
Ambris Torhueter Thomas Baeumle gegen Zuerichs Thierry Paterlini.
In der Schlussphase wollte Larry Huras unbedingt den 0:2-Rückstand noch aufholen und beorderte statt des Torhüters einen sechsten Feldspieler aufs Eis. Das Risiko zahlte sich - wie so häufig - nicht aus; die Leventiner wurden gar doppelt bestraft.

Witali Lachmatow erzielte 19 Sekunden vor dem Ende den dritten Treffer für die Zürcher, und mit diesem Tor sicherte sich der ZSC auch den Vorteil im Direktduell mit Ambri, das am Ende der Regular Season bei Punktgleichheit über die Klassierung entscheidet.

Während Ambri nach der fünften Niederlage in Folge die Chancen auf die Palyoff-Teilnahme entschwinden sieht, war beim ZSC nach drei Niederlagen de suite das Aufatmen über den Erfolg und die Distanz zum Strich offensichtlich.

«Wir wollten vom ersten Bully an das Spiel an uns reissen», erklärte Coach Harold Kreis. «Wir kämpften, schossen die Tore und sind jetzt erleichtert.»

Funktionierendes Powerplay

Zwar gelang den Zürchern auch in der vierten Partie in Folge kein Tor bei personellem Gleichstand auf dem Eis, doch immerhin funktionierte für einmal das Powerplay.

«Ambri hat das zweitbeste Boxplay, deshalb adaptierten wir unser Überzahlspiel ein wenig», so Kreis. Das 2:0 Lachmatows, der einen Schuss von Andri Stoffel ablenkte, sei eine direkte Folge dieser Anpassung gewesen.

Wie schon zwei Tage zuvor gegen Kloten (0:2) waren die Stadtzürcher mit viel Engagement in die Partie gestartet, doch war der Aufwand diesmal auch mit Ertrag in Form von zwei Toren im ersten Drittel entsprechend.

In doppelter Überzahl brachte Adrian Wichser den ZSC mit seinem dritten Saisontor in Führung (12.), und fünf Minuten später erhöhte Lachmatow auf 2:0. Ambri, das den Startabschnitt komplett verschlafen hatte, reagierte zwar nach dem ersten Seitenwechsel, zu mehr als einem Pfostenschuss von Nick Naumenko (25.) reichte die Leistungssteigerung jedoch nicht.

Die gefährlichste Linie um Topskorer Hnat Domenichelli, der zum Schluss kaum mehr vom Eis ging, wurde von Zürichs erster Formation über weite Strecken entscheidend aus dem Spiel genommen.

Grosser Anteil Sulanders

Grossen Anteil am kapitalen Erfolg gegen Ambri hatte auch Ari Sulander, der sich zum ersten Mal in dieser Saison nicht bezwingen liess. «Aber auch unsere Verteidiger haben viele Schüsse geblockt», schob Kreis zwar noch nach, ohne das Lob an seinen Torhüter jedoch abzuschwächen.

Dennoch warnt der ZSC-Coach, dass noch ein langer Weg vor ihnen sei. «Wir dürfen jetzt nicht in einen Larifari-Betrieb verfallen», mahnt Captain Mathias Seger. Sie bräuchten noch Punkte, um sich sicher für die Playoffs zu qualifizieren, «und wir können nicht mit einigen lockeren Spielen in die Playoffs starten».

Die ZSC Lions mussten für diese richtungsweisende Partie zwar auf Jan Alston wegen einer leichten Hirnerschütterung verzichten, dafür kehrte Aggressivleader Dale McTavish wieder ins Team zurück.

Der Kanadier lieferte jedoch einen dezenten Auftritt und fiel vor allem durch drei kleine Strafen auf; der Topskorer des ZSC schien seine Rückenverletzung noch nicht restlos auskuriert zu haben. «Seine Präsenz bringt uns viel», erklärte jedoch Kreis. Und Seger ergänzte, «dass er unser Topskorer ist; das bringt Vertrauen, nachdem wir zuletzt nicht so viele Tor geschossen haben».

ZSC Lions - Ambri-Piotta 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)

Hallenstadion. -- 6557 Zuschauer. -- SR Konc (Slk), Wehrli/Wirth. -- Tore: 12. Wichser (Blindenbacher/Ausschlüsse Celio, Höhener) 1:0. 17. Lachmatow (Stoffel/Ausschluss Pont) 2:0. 60. (59:41) Lachmatow (McTavish) 3:0 (ins leere Tor). -- Strafen: 9mal 2 plus 10 Minuten (Paterlini) gegen den ZSC, 9mal 2 Minuten gegen Ambri. -- PostFinance-Topskorer: McTavish; Domenichelli.

ZSC: Sulander; Stoffel, Suchy; Blindenbacher, Forster; Seger, Kout; Bartovic, Pavlikovsky, Lachmatow; McTavish, Wichser, Paterlini; Helfenstein, Zeiter, Bieber; Grauwiler, Strinimann, Kim Lindemann.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Du Bois, Gianini; Svensson, Höhener; Ott; Kostovic, Domenichelli, Trudel; Bianchi, Cereda, Imperatori; Schena, Celio, Baldi; Somervuori, Pont, Demuth.

Bemerkungen
ZSC ohne Alston, Steiner (beide verletzt) und Petrovicky (überzähliger Ausländer), Ambri ohne Mattioli (Partnerteam). -- 400. NLA-Spiel von Demuth. 250. NLA-Spiel von Cereda. -- Pfostenschüsse: 25. Naumenko, 28. Forster. -- Timeout: 60. (59:04)

Rangliste

1. Davos 35/74*. 2. Kloten Flyers 35/65. 3. Bern 35/64. 4. Lugano 34/ 60. 5. Zug 34/56. 6. Genf-Servette 35/55. 7. Rapperswil-Jona Lakers 34/54. 8. ZSC Lions 37/52. 9. Ambri-Piotta 36/43. 10. SCL Tigers 35/ 39. 11. Fribourg 35/34 (100:134). 12. Basel 35/34 (82:126).

* = in den Playoffs

(von Sascha Rhyner /Si)

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