Weitere Opfer in Lörrach (D)?

publiziert: Freitag, 17. Sep 2004 / 20:02 Uhr / aktualisiert: Freitag, 17. Sep 2004 / 23:45 Uhr

Lörrach - Ein 33-jähriger Deutscher, der zugegeben hat eine 19-jährige Frau aus Lörrach (D) bei Basel getötet zu haben, ist vom Aargau nach Deutschland ausgeliefert worden. Er sagte laut Lörracher Polizei aus, es sei beim Sex zum Streit gekommen.

Der Mann hat nach der Auslieferung gegenüber dem Haftrichter erneut gestanden, die junge Frau am 3. September in seiner Wohnung in Lörrach getötet zu haben. Dies teilte die Polizeidirektion Lörrach mit.

Der Mann habe nun ausgesagt, mit der 19-Jährigen sexuellen Kontakt gehabt zu haben. Dabei sei es zu einem Streit gekommen, in dessen Verlauf er sie erwürgt habe. Die Leiche weise laut dem vorläufigen Obduktionsbefund Spuren erheblicher Gewalteinwirkung auf; Ergebnisse genauerer Untersuchungen stünden noch aus.

In der Wohnung des Mannes fand die Polizei zahlreiche Fotos und auch Filme. Darunter seien Nacktaufnahmen von Frauen, deren Gesichter unkenntlich gemacht wurden. Seit Bekanntwerden des Fundes der Leiche der 19-Jährigen haben sich zwei Frauen gemeldet, an denen der Mann Sexualstraftaten verübt habe.

Die Polizei geht davon aus, dass dem Mann noch mehr Frauen zum Opfer gefallen sind. Möglicherweise habe er auch in der Schweiz sein Unwesen getrieben. Die Ermittler bitten Betroffene dringend sich zu melden.

Am Arbeitsort verscharrt

Der Mann hatte bereits nach der Festnahme am Mittwoch gegenüber einem Aargauer Untersuchungsbeamten zugegeben, sie zwei Tage nach der Bluttat nach Kaiseraugst AG gebracht und an seinem Arbeitsort verscharrt zu haben.

Die Leiche war am Mittwochabend gefunden worden - zuvor waren mehrere Suchaktionen in der Nähe ihres Wohnorts erfolglos geblieben. Sie war in einem Plastiksack verpackt und lag mit Schutt bedeckt unter der Rampe einer Lagerhalle. Der festgenommene 33-Jährige war in jenem Transportunternehmen beschäftigt gewesen.

Der Mann war bereits in der vergangenen Woche ins Visier der Polizei geraten und vorläufig festgenommen worden. Wegen ungenügenden Beweisen hatte das Amtsgericht Lörrach den von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehl damals noch abgelehnt.

Auch bei Durchsuchungen der Wohnung und des Arbeitsplatzes des Mannes waren zunächst keine Beweise gefunden worden. Aus der Bevölkerung waren im Laufe der Ermittlungen mehr als 80 Hinweise eingegangen.

(bert/sda)

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