Weitere Tote bei neuen Zusammenstössen in Kenia

publiziert: Samstag, 2. Feb 2008 / 10:28 Uhr / aktualisiert: Samstag, 2. Feb 2008 / 17:27 Uhr

Nairobi - Auch nach der Einigung zwischen Regierung und Opposition in Kenia dauert die Gewalt zwischen verfeindeten Volksgruppen an: Bei Unruhen im Westen des Landes starben seit Freitag nach Polizeiangaben mindestens 44 Menschen.

Die Gegner wurden z.T. «tot gehackt». (Archivbild)
Die Gegner wurden z.T. «tot gehackt». (Archivbild)
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Bei neu ausgebrochenen Zusammenstössen starben 34 Menschen durch vergiftete Pfeile und Machetenhiebe. Nach der Ermordung eines zweiten Oppositionsabgeordneten am Donnerstag nahm insbesondere im Westen des Landes die Gewalt wieder zu.

In der Stadt Kapsoit eskalierten die Unruhen bei einer Polizei-Razzia. Sieben Menschen wurden dort in der Nacht nach Angaben eines örtlichen Befehlshabers von den Ordnungskräften getötet.

16 Menschen wurden zuvor in Nyamira getötet, die anderen in Chepilat und Manga. Einige von ihnen wurden nach Polizeiangaben von ihren Gegnern tot gehackt.

Tausende randalierten

In dem Dorf Ainamoi, der Heimat des erschossenen David Kimutai Too von der Partei Orange Democratic Movement (ODM) des Oppositionsführers Raila Odinga, hatten am Freitag tausende randaliert. Mindestens zehn Menschen wurden dabei durch Pfeile, Speere oder Machetenhiebe getötet.

Präsident Mwai Kibaki und Odinga verständigten sich am Freitag unter Vermittlung des früheren UNO-Generalsekretärs Kofi Annan auf einen Zeitplan für eine Beendigung der seit Wochen andauernden Krise. Mit weiteren Gesprächen soll die Gewalt im Land beendet werden.

Bei den Gesprächen soll es auch um humanitäre Hilfe für etwa die rund 300'000 Menschen gehen, die im Zuge der Krise ihre Häuser verlassen mussten. Innerhalb der kommenden zwei Wochen soll zudem ein Weg aus der politischen Krise gefunden werden. Seit der umstrittenen Wiederwahl von Kibaki am 27. Dezember sind knapp 1000 Menschen bei Zusammenstössen in Kenia getötet worden.

(smw/sda)

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