Weitere kleinere Felsabbrüche im Calancatal

Geprüft werden Möglichkeiten für einen provisorischen Zugang ins enge Südtal. 400 Personen sind wegen des Felssturzes abgeschnitten.

Die Lagebeurteilung ergab, dass sich immer noch rund 60 Prozent der absturzgefährdeten Felsmasse im Hang über dem Steinbruch südlich des Dorfes Arvigo beziehungsweise über der Calancastrasse befinden. Die Talstrasse könnte bei einem Absturz verschüttet werden, blieb bisher aber verschont.

Der seit Wochen erwartete grosse Felsabbruch, in seiner Dimension ein Jahrzehnte-Ereignis, begann in der Nacht auf Dienstag. 100 000 bis 150 000 Kubikmeter Gestein donnerten ins Tal und blieben auf dem Gelände des Steinbruchs am Dorfrand von Arvigo liegen. Für das Siedlungsgebiet besteht keine Gefahr. Personen kamen nicht zu Schaden.

(bert/sda)