Welt-Aids-Konferenz beendet

publiziert: Freitag, 16. Jul 2004 / 12:42 Uhr

Bankok - Mit dem eindringlichen Ruf nach mehr Geld im Kampf gegen den globalen Seuchenzug von Aids ist in Bangkok die 15. Welt-Aids-Konferenz zu Ende gegangen. Gegen Aids gebe es keine zweite Chance, sagte UNAIDS-Chef Peter Piot.

UNAIDS-Chef Peter Piot appelliert an die Geberstaaten mehr Geld im Kampf gegen AIDS auszugeben.
UNAIDS-Chef Peter Piot appelliert an die Geberstaaten mehr Geld im Kampf gegen AIDS auszugeben.
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Freunde, um es kurz zu machen, Aids hat die Regeln neu geschrieben, sagte der Chef des Aidsprogramms der Vereinten Nationen (UNAIDS). Die Gemeinschaft müsse reagieren und das gleiche tun. Alle nötigen Werkzeuge dafür liegen in unseren Händen.

Es sei jetzt die gemeinsame Verantwortung, das Geld für die Menschen arbeiten zu lassen, sagte Piot. Dazu gehöre es aber, den betroffenen Ländern nicht von ausserhalb vorzuschreiben, was sie zu tun hätten. Die Länder müssten Hilfe zur Selbsthilfe erhalten.

Aids kann nicht von eingeflogenen Ärzten aus den reichen Ländern behandelt werden, ergänzte der Chef des Aidsprogramms der Vereinten Nationen (UNAIDS). Zwar gelte es auch künftig, Kondome und saubere Nadeln für Drogenabhängige zu verteilen, aber wir brauchen mehr als das.

Dies bedeute Bildung für Mädchen und gleiche Rechte für Frauen. Zudem müsse der Teufelskreis aus Armut, schlechter Ernährung und HIV-Infektionen beendet werden. Im Laufe der Konferenz hätten Thailand, Kanada, Grossbritannien, Australien, die EU und die Gates-Stiftung neue Zusagen für den Globalen Aidsfonds gemacht.

Ich appelliere an alle Geberstaaten, ihren Teil beizutragen, sagte Piot. Die nächste Welt-Aids-Konferenz findet im August 2006 im kanadischen Toronto statt.

(fest/sda)

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