Entwicklungshilfe

Weltbank sammelt 52 Milliarden Dollar für die ärmsten Länder

publiziert: Dienstag, 17. Dez 2013 / 23:40 Uhr
Die Hälfte der IDA-Mittel ging in den vergangenen drei Jahren an Länder in Afrika.
Die Hälfte der IDA-Mittel ging in den vergangenen drei Jahren an Länder in Afrika.

Die Weltbank hat 52 Milliarden Dollar zur Unterstützung für die ärmsten Länder der Welt gesammelt. Das Geld, das von 46 Industrie- und Entwicklungsländern bereitgestellt wurde, geht an die Internationale Entwicklungsorganisation (IDA).

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Diese vergibt damit zinslose Darlehen zur Finanzierung von Entwicklungsprojekten in den ärmsten Länder der Welt. «Dies ist ein Erfolg für die internationale Gemeinschaft», sagte Weltbankpräsident Jim Yong Kim, der die schwierige Wirtschaftslage in den Mitgliedsländern hervorhob.

Die jetzige Summe liegt 5,4 Prozent höher als bei der letzten Sammlung im Dezember 2010. Damals hatte die Weltbank 49,3 Milliarden Dollar eingenommen.

Laut der Weltbank soll mit dem Geld in den drei Jahren von Juli 2014 an die Impfung von 200 Millionen Kindern und die Wasserversorgung von 32 Millionen weiteren Menschen finanziert werden. Geplant sind zudem Mikrokredite für mehr als eine Million Frauen und Sanitäranlagen für 5,6 Millionen Menschen. 15 bis 20 Millionen Menschen sollen zudem mit dem Geld an das Stromnetz angeschlossen werden.

Die Hälfte der IDA-Mittel ging in den vergangenen drei Jahren an Länder in Afrika. Die grössten Spender waren die USA, dicht gefolgt von Grossbritannien und Japan sowie Deutschland. Die Beiträge in der aktuellen Runde sollen im März bekannt gegeben werden.

Die IDA ist Teil der Weltbank und wird im Gegensatz zu der Entwicklungsbank IBRD, die an den Finanzmärkten Kredite aufnimmt, vorwiegend durch Spenden der Mitgliedstaaten finanziert. Diese treffen sich alle drei Jahre, um die Aktivitäten zu prüfen und neues Geld zur Verfügung zu stellen.

(fest/sda)

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