Weltbevölkerung wächst bis 2050 auf 9,3 Milliarden

publiziert: Dienstag, 3. Mai 2011 / 17:13 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 3. Mai 2011 / 18:36 Uhr
China wird voraussichtlich im Jahr 2021 von Indien als bevölkerungsreichstes Land der Erde überholt.
China wird voraussichtlich im Jahr 2021 von Indien als bevölkerungsreichstes Land der Erde überholt.

Berlin - Die Weltbevölkerung wächst bis 2050 noch rasanter als bislang angenommen. Leben derzeit knapp sieben Milliarden Menschen auf der Erde, so werden es 2050 nach einer Schätzung der UNO 9,3 Milliarden sein.

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Das sind 200 Millionen mehr als noch 2009 prognostiziert worden war. Im Jahr 2100 werden voraussichtlich 10,1 Milliarden Menschen auf der Erde leben, wie die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) am Dienstag in Berlin bekanntgab.

Dieses Jahr schon 7 Milliarden Menschen

Ab 31. Oktober 2011 werden den Prognosen zufolge erstmals 7 Milliarden Menschen auf der Erde leben, wie der stellvertretende Direktor der UNO-Bevölkerungsabteilung, Thomas Büttner, sagte. Er räumte ein, das Datum sei als Symbol zu verstehen, um auf das stetige weltweite Bevölkerungswachstum hinzuweisen. Es sei eine statistische Hochrechnung, exakt könne der Tag nicht bestimmt werden.

Während es 13 Jahre gedauert habe, bis die Weltbevölkerung von fünf auf sechs Milliarden gestiegen sei, habe es jetzt nur zehn Jahre gedauert, bis sie erneut um eine Milliarde gewachsen sei, sagte Büttner. 1962 noch seien drei Milliarden Menschen gezählt worden. Das Bevölkerungswachstum findet fast ausschliesslich in den Entwicklungsländern statt, wie es weiter hiess.

Indien überholt bald China

Allein in Afrika wird sich die Bevölkerung von heute 1,02 Milliarden auf voraussichtlich knapp 3,6 Milliarden Menschen im Jahr 2100 mehr als verdreifachen. Indien wird China voraussichtlich im Jahr 2021 als bevölkerungsreichstes Land der Erde überholen.

In Europa hingegen wird die Bevölkerung abnehmen: Leben hier heute noch 738 Millionen Menschen, werden es in 90 Jahren voraussichtlich nur noch 674 Millionen Menschen sein, wie aus der Prognose hervorgeht.

Das rasante Weltbevölkerungswachstum verschärfe nicht nur die Armut, sondern sei zudem ein wichtiger Grund für die weltweiten Umweltprobleme, hiess es bei der Präsentation der Zahlen. Auch steigende Weltmarktpreise für Nahrungsmittel seien unter anderem auf die zunehmende Weltbevölkerung zurückzuführen.

(fest/sda)

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