800-m-Rennen mit Bucher eines von vielen Highlights
Weltklasse Zürich garantiert ein Nach-WM-Feuerwerk
publiziert: Dienstag, 24. Jul 2001 / 17:07 Uhr
Zürich - «Weltklasse Zürich» bleibt in der Serie von sieben Golden-League-Meetings das Mass aller Dinge. Nur fünf Tage nach den letzten Finals in Edmonton ist am 17. August auf dem Letzigrund ein leichtathletisches Nach-WM-Feuerwerk garantiert. Nur eines von vielen Highlights ist das 800-m-Rennen mit dem Vorjahressieger und Schweizer Rekordhalter André Bucher.
Dreieinhalb Wochen vor dem bedeutendsten Leichtathletik-Anlass
in der Schweiz konnten Meeting-Direktor Hansjörg Wirz und Athleten-
Verpflichterin Barbara Brennwald bereits auserlesene und
hochqualitative Startfelder präsentieren. Von den sieben Golden-
League-Events weist Zürich mit 6,0 Mio Franken nicht nur das
höchste Budget, sondern auch am meisten Disziplinen, Athleten und
Startfelder mit der grössten Leistungsdichte auf. Bereits jetzt
sind 18 Olympiasieger von Sydney und elf Weltmeister von 1999 fix
verpflichtet. An den WM in Edmonton werden weitere
Medaillengewinner dazukommen, so dass es in zahlreichen
Konkurrenzen zu WM-Revanchen kommen wird.
Greene fehlt noch
Während die dreifache Olympia-Goldmedaillengewinnerin Marion Jones ihre Zusage für den 100-m-Wettbewerb schon gebgeben hat, fehlt 100-m-Weltrekordhalter Maurice Greene im Gegensatz zum Jahres- Schnellsten Tim Montgomery (9,84) zur Zeit noch auf der vorläufigen Teilnehmerliste. Ebenfalls unklar ist zur Zeit noch, wie der 200-m- und 400-m-Weltrekordhalter Michael Johnson verabschiedet wird. Der bald 34-jährige Amerikaner bestreitet heuer seine letzte Saison. An mehreren Meetings gab er bis jetzt seinen Abschied in Staffelrennen. «Das wollten wir nicht. Denn eine 4x400-m-Staffel nur fünf Tage nach den WM-Finals in dieser Disziplin hätte unsere hohen Qualitätsanforderungen nicht erfüllen können. Das hätte kein gutes Bild gegeben», sagte dazu Hansjörg Wirz.
Während über 800 m André Bucher -- mit Ausnahme von Weltrekordhalter Wilson Kipketer (Dä) -- auf alle Konkurrenten mit Rang und Namen trifft, angeführt von Olympia-Sieger Nils Schumann und Hallen-Weltmeister Juri Borsakowski, gibt es bei der Besetzung des 1500- respektive 5000-m-Rennens noch ein Fragezeichen. Hicham El Guerrouj hat sich noch nicht entschieden, wo er starten wird. «Zu 60 Prozent laufe ich über 5000 m», sagte der Marokkaner, Weltrekordhalter über 1500 m, die Meile und 2000 m, an der Medienkonferenz. In welchem Rennen er in Zürich auch laufen wird, er wird entweder auf seinen Sydney-Bezwinger Noah Ngeny (Ken/1500 m) oder Haile Gebrselassie (Äth/OS-1. 10 000 m) und Million Wolde (Äth/OS-1. 5000 m) treffen.
«Ich werde in der Lage sein, unter 8 Minuten zu laufen», sagte Wilson Boit Kipketer, der 1997 in Zürich in 7:59,08 Minuten Weltrekord über 3000 m Steeple gelaufen ist. Der Kenianer, der sich nicht für die WM hat qualifizieren können, bereitet sich in St. Moritz auf die Weltklasse-Veranstaltung vor. In dieser «Kenianer- Disziplin» ist ebenfalls der Schweizer Rekordhalter Christian Belz am Start.
Mutola - Graf
Bei den Frauen-Prüfungen wird es über 800 m zu einem spannenden Duell zwischen Olympiasiegerin Maria Mutola (Mozambique) und der Olympia-Zweiten Stephanie Graf (Ö) kommen. In diesem Feld dabei ist die Innerschweizerin Anita Brägger, die heuer erstmals unter zwei Minuten gelaufen ist. Noch nicht engagiert ist die aufstrebende Brasilianerin Fabiane Dos Santos, die am Sonntag in London Graf bezwang.
Finanziell gut abgesichert
Das diesjährige Zürcher Meeting läuft erstmals vollständig unter der neuen Führung und Organisationsstruktur, nachdem im Vorjahr Hansjörg Wirz das Zepter vom langjährigen Meetingchef Res Brügger übernommen hatte. Finanziell ist «Weltklasse Zürich» gut abgesichert. Erneut konnten mit zahlreichen Sponsoren Drei- bis Fünfjahres-Verträge abgeschlossen werden. Ausserdem kamen drei neue dazu. Gut läuft wie immer der Vorverkauf. Zur Zeit sind wie üblich nur noch Stehplätze zu haben; die Sitzplätze sind längst ausverkauft.
Foto: www.weltklasse.ch
Greene fehlt noch
Während die dreifache Olympia-Goldmedaillengewinnerin Marion Jones ihre Zusage für den 100-m-Wettbewerb schon gebgeben hat, fehlt 100-m-Weltrekordhalter Maurice Greene im Gegensatz zum Jahres- Schnellsten Tim Montgomery (9,84) zur Zeit noch auf der vorläufigen Teilnehmerliste. Ebenfalls unklar ist zur Zeit noch, wie der 200-m- und 400-m-Weltrekordhalter Michael Johnson verabschiedet wird. Der bald 34-jährige Amerikaner bestreitet heuer seine letzte Saison. An mehreren Meetings gab er bis jetzt seinen Abschied in Staffelrennen. «Das wollten wir nicht. Denn eine 4x400-m-Staffel nur fünf Tage nach den WM-Finals in dieser Disziplin hätte unsere hohen Qualitätsanforderungen nicht erfüllen können. Das hätte kein gutes Bild gegeben», sagte dazu Hansjörg Wirz.
Während über 800 m André Bucher -- mit Ausnahme von Weltrekordhalter Wilson Kipketer (Dä) -- auf alle Konkurrenten mit Rang und Namen trifft, angeführt von Olympia-Sieger Nils Schumann und Hallen-Weltmeister Juri Borsakowski, gibt es bei der Besetzung des 1500- respektive 5000-m-Rennens noch ein Fragezeichen. Hicham El Guerrouj hat sich noch nicht entschieden, wo er starten wird. «Zu 60 Prozent laufe ich über 5000 m», sagte der Marokkaner, Weltrekordhalter über 1500 m, die Meile und 2000 m, an der Medienkonferenz. In welchem Rennen er in Zürich auch laufen wird, er wird entweder auf seinen Sydney-Bezwinger Noah Ngeny (Ken/1500 m) oder Haile Gebrselassie (Äth/OS-1. 10 000 m) und Million Wolde (Äth/OS-1. 5000 m) treffen.
«Ich werde in der Lage sein, unter 8 Minuten zu laufen», sagte Wilson Boit Kipketer, der 1997 in Zürich in 7:59,08 Minuten Weltrekord über 3000 m Steeple gelaufen ist. Der Kenianer, der sich nicht für die WM hat qualifizieren können, bereitet sich in St. Moritz auf die Weltklasse-Veranstaltung vor. In dieser «Kenianer- Disziplin» ist ebenfalls der Schweizer Rekordhalter Christian Belz am Start.
Mutola - Graf
Bei den Frauen-Prüfungen wird es über 800 m zu einem spannenden Duell zwischen Olympiasiegerin Maria Mutola (Mozambique) und der Olympia-Zweiten Stephanie Graf (Ö) kommen. In diesem Feld dabei ist die Innerschweizerin Anita Brägger, die heuer erstmals unter zwei Minuten gelaufen ist. Noch nicht engagiert ist die aufstrebende Brasilianerin Fabiane Dos Santos, die am Sonntag in London Graf bezwang.
Finanziell gut abgesichert
Das diesjährige Zürcher Meeting läuft erstmals vollständig unter der neuen Führung und Organisationsstruktur, nachdem im Vorjahr Hansjörg Wirz das Zepter vom langjährigen Meetingchef Res Brügger übernommen hatte. Finanziell ist «Weltklasse Zürich» gut abgesichert. Erneut konnten mit zahlreichen Sponsoren Drei- bis Fünfjahres-Verträge abgeschlossen werden. Ausserdem kamen drei neue dazu. Gut läuft wie immer der Vorverkauf. Zur Zeit sind wie üblich nur noch Stehplätze zu haben; die Sitzplätze sind längst ausverkauft.
Foto: www.weltklasse.ch
(kil/sda)
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