Weltrekorde 11 und 12 durch die USA

publiziert: Freitag, 30. Mrz 2007 / 14:33 Uhr / aktualisiert: Freitag, 30. Mrz 2007 / 15:25 Uhr

An den Weltmeisterschaften in Melbourne hat es am Freitag die Weltrekorde 11 und 12 gegeben. Der Amerikaner Ryan Lochte schlug über 200 m Rücken zwölf Hundertstel unter der alten Bestmarke an. Lochte war dann auch am Weltrekord der Crawl-Staffel beteiligt, in der Michael Phelps sein fünftes Gold holte.

Ryan Lochte verbesserte den Weltrekord über 200 m Rücken um zwölf Hundertstel Sekunden. (Archivbild)
Ryan Lochte verbesserte den Weltrekord über 200 m Rücken um zwölf Hundertstel Sekunden. (Archivbild)
Lochte fügte im Einzelrennen seinem Landsmann Aaron Peirsol einer der wenigen Niederlagen bei. In der Staffel half Lochte mit, den Australiern den Weltrekord zu entreissen. Angeführt von Superstar Michael Phelps, der auf der Startstrecke einen beträchtlichen Vorsprung herausschwamm, gelang dieses Unterfangen mit einer Zeit von 7:03,24 deutlich. Die Konkurrenz hatte um über sechs Sekunden das Nachsehen.

Über 200 m Brust der Männer war nach Titelverteidiger Brendan Hansens krankheitsbedingter Absage der Weg frei für Olympiasieger Kosuke Kitajima. Der Japaner liess in 2:09,80 Minuten den Australier Brenton Rickard um 1,19 Sekunden hinter sich.

Lokalmatadorinnen

Bei den Frauen haben sich die beiden Lokalmatadorinnen Libby Lenton (100 m Crawl) und Leisel Jones (200 m Brust) Gold gesichert. Jones triumphierte mit über vier Sekunden Vorsprung. Lenton setzte sich in einem hochklassigen Final vor Marleen Veldhuis (Ho) und Britta Steffen (De) durch. Mitfavoritin Natalie Coughlin (USA) ging als Vierte überraschend leer aus.

Deutschland wartet immer noch auf die erste Goldmedaille. Britta Steffen erfüllte die Hoffnungen nicht. Dementsprechend enttäuscht war die 23-Jährige aus Berlin nach ihrem Rennen: «So eine schwache Zeit tut weh.» Als kleiner Trost blieb ihr, dass Siegerin Lenton ihren Weltrekord nicht unterbot. Lenton benötigte eine Zehntel länger als Steffen an den Europameisterschaften 2006 in Budapest.

Resultate:

Männer. 200 m Rücken: 1. Ryan Lochte (USA) 1:54,32 (Weltrekord, zuvor Aaron Peirsol/USA in 1:54,44 am 19. August 2006 in Victoria/Ka). 2. Aaron Peirsol (USA) 1:54,80. 3. Markus Rogan (Ö) 1:56,02. 4. Arkadi Wjatschanin (Russ) 1:57,14. 5. Razvan Florea (Rum) 1:57,31. 6. James Goddard (Gb) 1:58,88. 7. Tomomi Morita (Jap) 1:59,14. 8. Gregor Tait (Gb) 1:59,41.

200 m Brust: 1. Kosuke Kitajima (Jap) 2:09,80. 2. Brenton Rickard (Au) 2:10,99. 3. Loris Facci (It) 2:11,03. 4. Paolo Bossi (It) 2:11,38. 5. Eric Shanteau (USA) 2:11,50. 6. Daniel Gyurta (Un) 2:11,62. 7. Michael Brown (Ka) 2:12,01. 8. Grigory Falko (Russ) 2:12,16.

4x200 m Crawl: 1. USA (Michael Phelps, Ryan Lochte, Klete Keller, Peter Vanderkaay) 7:03,24 (Weltrekord, zuvor Australien in 7:04,66 am 27. Juli 2001 in Fukuoka/Jap) 2. Australien (Patrick Murphy, Andrew Mewing, Grant Brits, Kenrick Monk) 7:10,05. 3. Kanada (Brian Johns, Brent Hayden, Richard Say, Andrew Hurd) 7:10,70. 4. Grossbritannien 7:11,28. 5. Italien 7:12,31. 6. Russland 7:14,86. 7. Japan und Polen, je 7:17,46.

Frauen. 100 m Crawl: 1. Lisbeth Lenton (Au) 53,40. 2. Marleen Veldhuis (Ho) 53,70. 3. Britta Steffen (De) 53,74. 4. Natalie Coughlin (USA) 53,87. 5. Erica Morningstar (USA) 53,87. 6. Jodie Henry (Au) 54,10. 7. Josefin Lillhage (Sd) 54,67. 8. Malia Metella (Fr) 54,77.

200 m Brust: 1. Leisel Jones (Au) 2:21,84. 2. Kirsty Balfour (Gb) und Megan Jendrick (USA), je 2:25,94. 4. Suzaan van Biljon (SA) 2:26,19. 5. Luo Nan (China) 2:27,55. 6. Birte Steven (De) 2:28,13. 7. Sandra Jacobson (Sd) 2:28,25. 8. Tara Kirk (USA) 2:28,67.

Halbfinals (erste 8 im Final). Männer. 50 m Crawl: 1. Stefan Nystrand (Sd) 21,99. 2. Cullen Jones (USA) 22,00. 3. Cesar Cielo Filho (Br) 22,09.

100 m Delfin: 1. Ian Crocker (USA) 51,41. 2. Albert Subirats Altes (Ven) 51,81. 3. Lyndon Ferns (SA) 51,90. 4. Michael Phelps (USA) 51,92.

Frauen. 200 m Rücken: 1. Margaret Hoelzer (USA) 2:07,70. 2. Kirsty Coventry (Simb) 2:07,78. 3. Reiko Nakamura (Jap) 2:08,82.

50 m Delfin: 1. Therese Alshammar (Sd) 25,82. 2. Inge Dekker (Ho) 26,20. 3. Rachel Komisarz (USA) 26,48.

Vorläufe (erste 16 im Halbfinal). Männer. 50 m Crawl: 1. Bartosz Kizierowski (Pol) 22,03. Ferner, ausgeschieden: 44. Karel Novy 23,37. 46. Alessandro Gaffuri 23,43. -- 175 klassiert.

100 m Delfin: 1. Ian Crocker (USA) 51,44. Ferner, ausgeschieden: 41. Damien Courtois 54,44 (Schweizer Rekord, zuvor Philippe Meyer in 54,72 am 19. März 1999 in Zürich). 64. Adrien Perez 56,04. -- 117 klassiert.

Frauen. 800 m: 1. Laure Manaudou (Fr) 8:25,65. 2. Kate Ziegler (USA) 8:28,11. 3. Kylie Palmer (Au) 8:29,36. 4. Erika Villaecija (Sp) 8:29,56. 5. Ai Shibata (Jap) 8:29,58. 6. Sophie Huber (Fr) 8:29,68. 7. Hayley Peirsol (USA) 8:29,82. 8. Wendy Trott (SA) 8:31,53. Ferner, nicht im Final: 14. Flavia Rigamonti 8:38,22. -- 49 klassiert.

Wasserball. Männer. Halbfinals: Kroatien - Serbien 10:7. Ungarn - Spanien (13.00 MESZ). -- Final: Kroatien - Ungarn/Spanien. -- Um Platz 3: Serbien - Spanien/Ungarn.

Um Plätze 5 - 8: Italien - Deutschland 6:5. Griechenland - Russland 9:8. -- Um Platz 9: USA - Australien 10:9. -- Um Platz 11: Rumänien - Kanada 15:13.

(fest/Si)

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