Weltweite Anti-Kriegs-Demonstrationen

publiziert: Samstag, 22. Mrz 2003 / 17:22 Uhr

London/Berlin/Paris/Sydney/Kairo - In zahlreichen Städten weltweit haben erneut Hunderttausende gegen den Irak-Krieg demonstriert. Allein in der britischen Hauptstadt erwarteten die Organisatoren bis zu 500 000 Protestierende.

Auf der ganzen Welt demonstrieren Bürger gegen den Irak-Krieg.
Auf der ganzen Welt demonstrieren Bürger gegen den Irak-Krieg.
Die Polizei sprach dagegen bislang von bis zu 100 000 Teilnehmern. Lautstark, aber friedlich zogen die Demonstranten in mehreren Zügen durch die Strassen der britischen Metropole zum Hyde Park.

Friedensdemonstrationen gab auch in anderen Städten Grossbritanniens sowie vor Luftwaffenstützpunkten. In Kirchen im ganzen Königreich beteten Menschen für den Frieden.

Zehntausende Menschen protestierten erneut in ganz Deutschland friedlich gegen die US-Angriffe auf Irak. Unter anderem zogen in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, München, Hamburg, Würzburg und Frankfurt am Main mehrere tausend Menschen zu friedlichen Demonstrationszügen auf die Strassen.

Entgegen ursprünglicher Befürchtungen blieb auch die Demonstration einer Föderation kurdischer Vereine anlässlich des kurdischen Neujahrsfests in Frankfurt friedlich. Dort zogen 20 000 Teilnehmer durch die Stadt. In Heidelberg und Stuttgart kam es zu Protesten vor Einrichtungen der US-Armee.

Mehrere 10 000 Menschen demonstrierten auch in Paris gegen den Irak-Krieg. Nein zum Krieg gegen den Irak, Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten und Bush Mörder stand auf mitgeführten Spruchbändern.

Auch in Australien und Asien gingen tausende Menschen gegen den Irak-Krieg auf die Strasse, rund 10 000 Demonstranten allein in der westaustralischen Stadt Perth. In der neuseeländischen Hauptstadt Wellington nahmen nach Polizeiangaben rund 4000 Menschen an einer Kundgebung teil.

Bei einer gewaltsamen Protestkundgebung in Bahrain zahlreiche Demonstranten verletzt worden. Die Polizei setzte Tränengas gegen die Demonstranten ein. Die Demonstranten waren in Richtung der amerikanischen Botschaft unterwegs. Auch in Kairo kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Kriegsgegnern und der ägyptischen Polizei.

In ganz Pakisten protestierten Anhänger des islamistischen Parteienbündnisses MMA. Tausende von Demonstranten schrien in verschiedenen Städten: Amerika soll sterben!

(pt/sda)

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