Wenig Annäherung zwischen USA und Iran

publiziert: Freitag, 4. Mai 2007 / 19:36 Uhr

Scharm el Scheich - Der internationalen Gemeinschaft ist bei der Irak-Konferenz zu Wiederaufbau und Sicherheit kein Durchbruch gelungen. Die von Bagdad gewünschte Annäherung zwischen den USA und Iran kam nur ansatzweise zustande.

Condoleezza Rice und ihr iranischer Kollege tauschten lediglich Höflichkeiten aus.
Condoleezza Rice und ihr iranischer Kollege tauschten lediglich Höflichkeiten aus.
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Die US-Seite signalisierte ihre Bereitschaft zu einem Treffen, der Iran winkte Diplomaten zufolge aber ab. Irans Aussenminister Manuchehr Mottaki habe es nicht zu einem tieferen Kontakt kommen lassen wollen, hiess es. US-Aussenministerin Condoleezza Rice und ihr iranischer Kollege tauschten demnach lediglich Höflichkeiten aus.

Rice traf in Scharm el Scheich ihren syrischen Kollegen und führte nach Angaben beider Seiten ein konstruktives und fruchtbares Gespräch. Bush hat Iran und Syrien wiederholt vorgeworfen, Extremisten in Irak zu unterstützen.

An der Konferenz nahmen die sechs Nachbarstaaten des Iraks teil, die fünf ständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats, die Europäische Union sowie die Gruppe der sieben führenden Industriestaaten und Russland (G-8).

Weniger Kritik und mehr Unterstützung erhofft

Die Konferenz appellierte an die Regierung in Bagdad, den nationalen Aussöhnungsprozess zwischen den verschiedenen Religions- und Bevölkerungsgruppen zu ihrem wichtigsten Ziel zu machen. Dies sei eine «dringende Aufforderung» aller an die irakische Regierung, sagte der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier.

Der irakische Aussenminister Sibari nannte die Konferenz «erfolgreich.» Hinter den Kulissen hiess es jedoch, der irakische Premier Nuri al-Maliki sei mit dem Verlauf der Konferenz nicht sehr zufrieden, da er sich weniger Kritik und mehr Unterstützung erhofft hätte.

(smw/sda)

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