Weniger Dienstverweigerungen

publiziert: Freitag, 10. Mrz 2006 / 12:20 Uhr

Bern - Während Dienstverweigerung rückläufig ist, nehmen vorsätzliche Dienstversäumnisse in der Schweizer Armee zu.

Grundsätzliche Dienstverweigerung sei heute fast kein Thema mehr.
Grundsätzliche Dienstverweigerung sei heute fast kein Thema mehr.
«Die Hemmschwelle, einem Aufgebot nicht Folge zu leisten, ist gesunken», stellt Oberauditor Dieter Weber fest.

Wie Weber in einem Interview in der «Südostschweiz» und der «Mittellandzeitung» sagte, hat die Militärjustiz tendenziell mehr zu tun: Wurden 1996 1523 Untersuchungen eröffnet, waren es letztes Jahr 2288.

Grundsätzliche Dienstverweigerung sei heute fast kein Thema mehr. 2005 habe es deswegen noch 40 Verurteilungen gegeben - gegenüber 256 im Jahr 1995. Dies habe mit der Einführung des Zivildienstes und mit der medizinischen Entlassung von Armeeangehörigen zu tun.

Mehr Dienstversäumnisse

Dass die Zahl der behandelten Fälle trotzdem zunehmend ist, hat laut Weber mit der Zunahme vorsätzlicher Dienstversäumnisse zu tun. Letztes Jahr seien deswegen 655 Schuldsprüche erfolgt.

Wenn jemand nicht einrücke, könne das verschiedene Gründe haben: Der Betreffende habe einfach keine Lust, Ferien gebucht oder eine neue Freundin. Weit vorne seien aber auch berufliche Gründe. «Der Arbeitgeber hat heute weniger Verständnis für militärbedingte Abwesenheiten als früher.»

(bert/sda)

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