Weniger Geld für Wohlfahrt

publiziert: Mittwoch, 15. Okt 2003 / 16:20 Uhr

Bern - Bund, Kantone und Gemeinden haben 2001 anteilsmässig weniger Geld in die soziale Wohlfahrt investiert als im Jahr zuvor. Im Verhältnis zu den Gesamtausgaben sank die Quote von 19,1 auf 18,6 Prozent.

Trotzdem gebe die öffentliche Hand nach wie vor am meisten Geld für die soziale Wohlfahrt aus.
Trotzdem gebe die öffentliche Hand nach wie vor am meisten Geld für die soziale Wohlfahrt aus.
Trotzdem gebe die öffentliche Hand nach wie vor am meisten Geld für die soziale Wohlfahrt aus, schreibt die Konferenz der kantonalen Finanzdirektoren (FDK) in ihrem Informationsbulletin. Sie bezieht sich dabei auf Zahlen, die von der Eidg. Finanzverwaltung erhoben worden sind.

In absoluten Zahlen wurden 2001 24,18 Mrd. Franken für die soziale Wohlfahrt ausgegeben. Im Vorjahr waren es noch 23,54 Mrd. gewesen. Wesentlich grösser ist gemäss FDK aber der Unterschied im Vergleich mit den frühen Achtziger Jahren: Damals entfielen lediglich 14,2 Prozent aller öffentlichen Ausgaben auf die soziale Wohlfahrt.

Die FDK nennt dafür drei Gründe: In diesen Zahlen komme der Ausbau des Sozialstaates zum Ausdruck. Aber auch der wachsende Anteil der Rentner an der Gesamtbevölkerung und die höhere Arbeitslosenzahl spielten eine Rolle.

Nur unwesentlich verändert haben sich die öffentlichen Ausgaben im Gesundheitsbereich. Diese stiegen von 12,7 Prozent im Jahr 2000 auf 13 Prozent im Jahr 2001 an. Gleich geblieben ist der Anteil der Ausgaben für die Bildung, der 2001 18,5 Prozent betrug. Auch die Mittel für die Landesverteidigung sanken nur unwesentlich von 4,4 auf 4,1 Prozent.

Die Gesamtausgaben von Bund, Kantonen und Gemeinden beliefen sich 2001 auf 129,9 Mrd. Franken - 6,4 Mrd. mehr als im Vorjahr oder 31,3 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Die Einnahmen sanken dagegen um 0,5 Prozent von 131,4 auf 130,8 Mrd. Franken.

Wichtigste Einnahmequelle waren mit 99,2 Mrd. Franken oder 75,8 Prozent die Steuern. Der staatliche Schuldenberg belief sich 2001 auf rund 213 Mrd. Franken, rund 10 Prozent mehr als im Jahr 1997.

(bsk/sda)

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