Weniger HIV-Ansteckungen unter homosexuellen Männern

publiziert: Montag, 27. Jul 2009 / 13:06 Uhr

Bern - Die HIV-Übertragung unter homosexuellen Männern hat nicht weiter zugenommen. Hochgerechnet geht das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bei dieser Bevölkerungsgruppe für das Jahr 2009 von weniger als 300 neuen Fällen aus, gegenüber 331 im letzten Jahr.

Das BAG hofft, dass die Zahl der Infektionen unter Homosexuellen dieses Jahr erstmals seit 2003 nicht mehr ansteigt.
Das BAG hofft, dass die Zahl der Infektionen unter Homosexuellen dieses Jahr erstmals seit 2003 nicht mehr ansteigt.
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Auch bei anderen Personengruppen ist die Anzahl HIV-Diagnosen stabil bis leicht rückläufig. Insgesamt sind im ersten Semester dieses Jahres 301 positive HIV-Test registriert worden, wie das BAG und die Aidshilfe Schweiz mitteilten.

40 Prozent schwule Männer

Bei 24 Fällen macht der Anteil homosexueller Männer 40 Prozent aus. Das BAG hofft, dass die Zahl der Infektionen unter Homosexuellen dieses Jahr erstmals seit 2003 nicht mehr ansteigend sein wird. Die Infektionsrate liegt damit allerdings immer noch höher als im Zeitraum zwischen 1999 und 2004, als die jährliche Rate bei rund 160 HIV-Diagnosen lag.

Unerfreulich ist laut BAG der Umstand, dass es sich bei über der Hälfte - 55 Prozent - um kürzliche Ansteckungen unter Homosexuellen handelt. Dies bedeute, dass in diesen Fällen die Prävention versagt habe.

Über die Hälfte heterosexuelle Frauen

Im ersten Halbjahr 2009 steckten sich 137 Heterosexuelle mit dem HI-Virus an; mehr als die Hälfte davon, nämlich 56,8 Prozent, sind Frauen. 18 Fälle betreffen Drogenabhängige, vier Fälle Empfänger von Transfusionen. In sechs Fällen handelte es sich um eine Übertragung von Mutter zu Kind. Die restlichen 12 laufen unter der Bezeichnung «übrige».

Von den insgesamt 301 Angesteckten sind 204 männlichen und 84 weiblichen Geschlechts. In 13 Fällen ist das Geschlecht nicht bekannt.

(fest/sda)

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