Weniger Unfälle dank Promillegrenze

publiziert: Freitag, 22. Jul 2005 / 17:23 Uhr / aktualisiert: Freitag, 22. Jul 2005 / 17:52 Uhr

Bern - Die Senkung der Promillegrenze auf 0,5 hat zu einem Rückgang der Verkehrsunfälle wegen Trunkenheit geführt.

Die Zahl der Unfälle habe sich um bis zu 39 Prozent verringert.
Die Zahl der Unfälle habe sich um bis zu 39 Prozent verringert.
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Obwohl die Statistiken lückenhaft sind, ziehen mehrere Kantone eine positive Bilanz der Massnahme, die am 1. Januar eingeführt wurde.

Gemäss einer Umfrage der Nachrichtenagentur sda bei den Kantonspolizeien, fällt die Bilanz nach sechs Monaten ermutigend aus. Im Kanton Freiburg hat sich die Zahl der Unfälle, die auf Alkohol zurückzuführen sind, um 39 Prozent verringert. Der Rückgang in den Kantonen Neuenburg und Solothurn beträgt je knapp 30, im Kanton Bern 7 Prozent. Auch der Kanton Zürich bestätigt den Trend: Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2004 kam es zu 9 Prozent weniger alkoholbedingten Unfällen.

Ausnahme Basel-Stadt

In Basel-Stadt hat die Promilleregelung dagegen noch nicht zu einem echten Umdenken geführt, wie die Polizei schreibt. Im ersten Halbjahr 2005 wurden 118 Personen mit mehr als 0,79 Promille erwischt. Im ersten Halbjahr 2004 waren es noch 131 Personen gewesen, im ersten Halbjahr 2003 allerdings nur 105. Insgesamt wurden von Januar bis Juni 2005 188 Autofahrer "positiv" kontrolliert.

Ohne konkrete Zahlen zu nennen, verzeichnen auch die Polizeien der Kanton Luzern, St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden tendenziell einen Rückgang bei den alkoholisierten Fahrzeuglenkern. Zudem zeigen sich die Polizeiorgane darüber erfreut, die Verkehrsteilnehmer vermehrt auf die Gefahren von Alkohol sensibilieren zu können.

Angst vor Bussen

Die Luzerner Kantonspolizei geht davon aus, dass die Angst vor Bussen beim Rückgang eine wichtige Rolle gespielt hat. Die Leute fürchteten sich davor, den Fahrausweis zu verlieren. Bei mehr als 0,8 Promille droht neu ein Fahrausweis-Entzug von mindestens drei Monaten.

Generell zeigen die Statistiken, dass die Mehrzahl der Fahrzeuglenker, die dieses Jahr mit Alkohol am Steuer erwischt wurden, auch die alte Limite von 0,8 Promille überschritten. Im Kanton Genf lagen bei Kontrollen im ersten Semester 2005 von 779 alkoholisierten Verkehrssündern nur 181 zwischen 0,5 und 0,79 Promille.

(bert/sda)

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