Weniger Zeckenbisse dank nassem Sommer

publiziert: Montag, 11. Feb 2008 / 14:33 Uhr

Bern - Der Rückgang der Hirnhautentzündungen nach Zeckenbissen im letzten Jahr ist auf den verregneten Sommer, aber auch auf die höhere Zahl der Impfungen zurückzuführen. Eine erneute Zunahme der Fälle ist laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) aber denkbar.

Die Anzahl Zeckenbisse halbierte sich.
Die Anzahl Zeckenbisse halbierte sich.
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2007 wurden 111 Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) verzeichnet, wie das BAG schreibt. Dies entspricht einem starken Rückgang, denn 2006 waren es noch 246 und 2005 deren 206 Fälle gewesen. Von den 111 FSME-Patienten mussten deren 80 % hospitalisiert werden. Ein 87-jähriger Mann in Chur verstarb an den Folgen der Krankheit.

In erster Linie dürfte der Rückgang auf natürliche jährliche Schwankungen zurückzuführen sein, schreibt das BAG. Deutliche Abnahmen von einem Jahr zum anderen seien auch schon früher beobachtet worden.

So sei etwa von 1997 auf 1998 die Zahl der Fälle von 119 auf 67 zurückgegangen. Von 2001 auf 2002 gab es einen Rückgang von 100 auf 53 Fälle.

Klimatische Bedingungen

Im vergangenen Jahr dürften laut BAG klimatische Bedingungen eine wichtige Rolle für den Rückgang gespielt haben. Der verregnete Sommer habe sich auf das Verhalten der Zecken und deren Infektionsgrad, aber auch auf das Freizeitverhalten der Menschen ausgewirkt.

Auch die Zunahme der Impfungen dürfte einen gewissen Einfluss gehabt haben, schreibt das BAG. Die Zahl der in der Schweiz vertriebenen Impfdosen habe 2006 gegenüber den Vorjahren um das Fünffache zugenommen. 2007 habe eine weitere Steigerung um rund 40 % gegeben.

(ht/sda)

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