Wenn der grosse Hammer den eigenen Daumen trifft
Beim ganzen Bankenbashing wird meist ein Faktor vergessen, der einen grossen Einfluss auf die Defizite der Länder hatte, nicht zuletzt in Griechenland, Grossbritannien und in den USA: Die Verteidigungsausgaben. Ja, sogar in der Schweiz sind diese ein Problem, spätestens seit feststeht, dass neue Flugzeuge viel teurer sein werden als ursprünglich erwartet.
The New Rules of War
Aufsatz von John Arquila über den notwendigen Wechsel im militärischen Denken (Englisch)
foreignpolicy.com
Doch bleiben wir einmal in Amerika. Sollte erst mal das ganze Euro-Puff geklärt sein, hängt als nächstes das gigantische Haushaltsdefizit der USA wieder als erstes Damoklesschwert über unser aller Häuptern. Eine Hauptursache dieses Defizites ist das amerikanische Rüstungsbudget.
Nun kann man von Armeen halten was man will, aber sie sind eine Realität. Richtig bedenklich wird es allerdings, wenn die teuerste Armee der Welt, jene der USA, notorisch erfolglos ist. Es ist eine Tatsache, dass die grösste Militärmacht der Welt es bisher nicht geschafft hat, die zwei letzten Kriege, die sie gegen recht kleine Gegner führte (Irak und Afghanistan), erfolgreich zu beenden.
Die Tatsache, dass sich im Irak ein Sieg abzeichnet, ist dabei nicht wirklich ein Erfolg, eher ein Pyrrhus-Sieg. Weshalb? Die Schätzungen für die Kosten des Irak-Krieges belaufen sich auf Summen von offiziellen 1'000'000'000'000 bis inoffiziell 3'000'000'000'000 US$. Wer nun sagt, Freiheit könne nicht mit Geld aufgewogen werden, dem gebe ich durchaus recht. Nur war es nicht die Freiheit der Iraker, die soviel Geld gekostet hat. Es war ein veraltetes militärisches Denken.
Die gegenwärtigen Armeen und ihre Strukturen sind Auslaufmodelle, ja sie sind zu einem grossen Teil Schrott, wie der amerikanische Militärberater John Arquilla in der Zeitschrift «Foreign Policy» eindrücklich darlegt. Der Grund, warum Al Qaida und Hisbollah so erfolgreich sind, liegt darin, dass diese bereits die nächste Version des Krieges beherrschen, den vernetzten Krieg, den Schwarm-Krieg.
Dabei operieren kleine Truppenverbände lose organisiert und miteinander vernetzt. Mit Bomben und Hinterhalten schaffen sie es dabei, einem wesentlich stärkeren Gegner schmerzhafte Verluste zuzufügen und dessen Kontrolle über ein Gebiet zu untergraben. Der Erfolg beruht vor allem darauf, dass konventionelle Armeen nicht auf diese Art des Krieges vorbereitet sind. Die grossen Hammerschläge, die von den Armeen ausgeteilt werden, verfehlen den Feind meistens, treffen aber umso häufiger unbeteiligte Zivilisten.
Pro Tag werden Milliardenbeträge für Rüstung ausgegeben, Geld für den grösstmöglichen Hammer, für Rüstung, die offenbar vor allem für Kriege gedacht ist, wie sie vor fünfzig Jahren geführt wurden. Eine neue, flexible Art der Armee, mit kleinsten, vernetzten Truppeneinheiten, die billiger und effektiver auch Terroristen bekämpfen und gleichzeitig Verluste unter Zivilisten weitgehend vermeiden könnte, ist die Art der Truppe, die in der Zukunft erfolgreich sein und den sogenannten asymmetrischen Kriegen ein Ende setzen könnte. Der Erfolg der USA im Irak kam genau dann, als kleinste Truppenverbände in die Dörfer geschickt wurden und gemeinsam mit der Bevölkerung den Kampf gegen die Terroristen begannen.
Dies wäre – nebenbei - auch für die Schweizer Armee eine gute Idee, mit der gleichzeitig das Budget reduziert und Effizienz und Akzeptanz verbessert werden könnten.
Die 19 Terroristen von 9/11 haben es seinerzeit nicht nur geschafft, die WTC-Türme einstürzen zu lassen und eine Bresche in das Pentagon zu schlagen. Sie haben es vor allem fertig gebracht, die USA in zwei Kriege zu verwickeln, welche deren Volkswirtschaft und die aller anderen beteiligten Länder unglaublich belasten, sowohl was menschliches als auch fiskalisches Kapital betrifft.
Auch andere Länder – wie Griechenland – geben immer noch riesige Summen für ein veraltetes Militär aus, Armeen, die eigentlich das Volk beschützen sollten, es aber durch die Hintertüre der prohibitiv teuren Budgets ruinieren und so mit zur Finanzkrise beigetragen haben. Der grosse Hammer trifft so vor allem den eigenen Daumen.
(von Patrik Etschmayer/news.ch)
Wir glauben, dass wir gut sind. Wir glauben, dass wir richtiger und besser wie andere sind.
Dabei sind wir nur ein sehr kleines Rädchen in dieser Welt. Wir haben zwar die Macht die ganze Welt zu verändern, sind damit aber völlig überfordert.
Dabei geht es bei uns, wie bei den Tieren eigentlich nur ums überleben. Wir hätten zwar die Möglichkeit, dies menschlich und mit cleverness zu tun, aber uns steht das wieder die Gier im Weg.
Wir sollten uns wieder aufs Überleben unserer Spezies konsentrieren. Das wir alles andere nicht können, das habne wir die letzten Jahrhunderte bewiesen.
- 9/11 war Amerikas Türöffner für den teuren "Krieg gegen den Terror" der unter anderem dazu verwendet wird, ein BIP der USA vorzuzeigen, welches uns vortäuschen soll, das grüne Papier sei noch etwas Wert.... ( AL Qaida und die Bush-Sippe sind nachweislich mehr als nur Kollegen)
- Die Amerikaner keinen Krieg geführt haben um Menschenrechte o.ä. zu verteidigen,
da ging es in jedem Fall nur um Profite oder Sicherung von Rohstoffen. Der nächste Gegner wird der Iran sein, welcher darauf besteht, dass seine Oellieferungen in EURO und nicht mit grünen Scheinen bezalt werden - Dummerweise können die Amis diese Scheine nicht nachdrucken also kommt wohl oder übel der grosse Hammer. Und der MUSS für den Ami einfach ausgepackt werden können, es geht ja auch um den BIP und nebenbei zahlen die Bündnispartner ja mit.
- Griechenland hat sich mit gefälschten Statistiken in die EU geschummelt und neben der Rüstung ganz andere , hausgemachte Probleme. Ein derart sozialer und fauler Staatsapparat kostet im Verhältnis zum erwirtschafteten Volkseinkommen einfach zuviel Geld. Würden wir unsere Beamte derart auf Rosen betten und Gesamtwirtschaftlich so wenig leisten hätten wir wohl ähnliche Probleme....
Schauen wir mal gespannt zu, wie es mit dem Euro weiter geht....
Danach hat man es mit Darthpfeilen versucht. Der Darthwerfer war besser als der 3 Börsenanalysten.
Der Unterschied war nur, dass der Affee eine Banane zur Belohnung gekriegt hat und der Spezi????? Diese Lohnsumme will ich gar nicht wisssen.
Es ist doch ganz einfach lieber Thomy, wenn wir wo auch immer Geld angelgen, kassieren die Banken und Ihre Berater mehr Geld, als sie uns überweisen tun. :-(
Mein Tipp einfach so weitermachen und schauen, dass man das Geldverspekulieren selber tut und nicht Leuten anvertraut, welche eine schlechtere Performance wie Affen haben. :-))
So gedacht, meine ich, ist das noch nicht eine falsche Sache! Zur Zeit ist es aber schwierig das richtige Geldinstitut, die richtige Bank zu finden, die noch so seriös ... arbeitet, dass man darauf vertrauen kann, dass nicht die nächste Krise all das Gesparte wieder mindert!
Ich meine, diese Finanzkrise hat mir und uns allen klar gezeigt, dass es dringend nötig ist, dass ALLE Abzocker an die kurze, sehr kurze Leine gelegt werden müssen!
Von oben, bei uns zur Zeit Bundesrat und Parlament, müssen klare und strenge Vorschriften aufgestellt werden, die Vorfälle, wie in der Vergangenheit (durch die UBS und auch CS und andere Banken auch, vorexerziert ...!) nicht wieder vorkommen können!
Ich zweifle zwar sowohl am Bundesrat und auch an unserem Parlament, dass WIRKLICH solche wirksame Instrumente geschaffen werden!
Sollte ich mich in diesen von uns gewählten Politikern täuschen, dann freut's mich!
Natürlich, da gehe ich mit Ihnen, ochgott, vollkommen einig - die Börse ist ein reines Glücksspiel! Vielleicht war es immer so - jedenfalls heute ist das so und sehr schlecht für die Moral und den Charakter von Börsenheinis sehr zerstörend!
ABER, geben Sie mir einen Tipp, wo und wie denn der einfache Bürger seine paar ersparte Franken sicher deponieren soll - ohne durch Schwankungen des Geldmarktes bestraft zu werden?
Genau das ist der Beweis, dass die Börse ein Glückspiel ist nur dass man es an der Börse mit dm Geld der anderen Spielen kann
Mir leuchtet es ein, was er da sagt - und es beruhigt mich auch etwas. Ich meine, dass, unabhängig von Etschmayers Ansichten, die EU es schwer haben wird mit diesem Durcheinander und vor allem mit dem EURO, dem es schlechter geht. Dass der EURO nicht noch wesentlich mehr abrutscht, als bisher ... ich glaube, dass er noch mehr rutscht ....!
Selbst habe ich auch reagiert, weil ich DIESES Währungsrisiko nicht eingehen kann.
Spieler werden hier wohl wieder aktiv und versuchen nun zu spekulieren! Viel Glück. Ich habe lange mit meinem Banker - nicht UBS und auch nicht CS (;-) - diskutiert ...
Auch dieser Profi kann sich nicht festlegen ... Also vorsichtig mit Geld umgehen, heisst es wohl jetzt!
Weniger ist zurzeit mehr - Gier ist nicht geil - Geiz ist auch nicht angezeigt! grins ...
Nur etwas ist in diesem Bereicht vergessenen gegangen. Die USA haben nicht für die Freiheit der Iraker gekämpft, sondern für das Öl der Ölkonzere, welche im Moment noch zusätzlich eine riesen Ölkatastrophe im Golf von Mexiko anrichten.
Die 19 Terroristen vom 11/9 sind wie Robin Hood oder Willhelm Tell nicht auszumerzen. Wer den 9/11 Commission Report vertraut, glaubt wahrscheinlich auch noch an den Storch oder den Weihnachtsmann.
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