Westeuropas Arbeitnehmer sind privilegiert

publiziert: Mittwoch, 1. Sep 2004 / 15:52 Uhr

Genf - 73 Prozent der Arbeitnehmer weltweit leben mit unsicheren wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen. Nur acht Prozent davon sind in Ländern zuhause, die einen sicheren Rahmen gewährleisten, wie eine Studie der Internationalen Arbeitsorganisation ergab.

In ihrem in Genf veröffentlichten Bericht Economic Security for a better World untersuchte die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) die sozioökonomische Lage in 90 Ländern, die 85 Prozent der Weltbevölkerung beheimaten.

Zur Bestimmung der sozioökonomischen Situation eines Landes definierte die ILO sieben Arten von Arbeitssicherheit. Dazu gehören unter anderm Einkommenssicherheit, Arbeitsmarktsicherheit, Krankheits- und Unfallschutz am Arbeitsplatz sowie der Schutz vor Diskrimierung.

In der Rangliste der Länder mit der höchsten sozioökonomischen Sicherheit liegen Schweden, Finnland und Norwegen in Führung. Dahiner folgen Dänemark, die Niederlande, Belgien, und Frankreich. Die Schweiz platzierte sich auf Rang 16, hinter Irland, Österreich und Grossbritannien.

Die USA sind auf Platz 25, Russland landet auf Platz 41, China erreicht Platz 58 und Indien Platz 74. Die Schlussränge der untersuchten 90 Länder haben Burundi (86), Ruanda (87), Bangladesch (88), Sierra Leone (89) und Nepal (90).

Die sozioökonomische Sicherheit entspricht nicht unbedingt dem Einkommen der einzelnen Länder, heisst es in dem Bericht. So entfallen etwa 7 Prozent des Welteinkommens auf Südostasien, repräsentiert aber rund 14 Prozent der sozioökonomischen Sicherheit.

Die Länder Lateinamerikas hingegen bieten ihren Bürgern eine geringere sozioökonomische Sicherheit als aufgrund ihres Einkommens erwartet werden könnte.

Die ILO empfiehlt den Regierungen eine Sozialpolitik, welche die sozioökonomische Sicherheit der am schlechtesten gestellten Schichten verbessert.

(fest/sda)

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