Westschweizer Städte schliessen sich in Netzwerk zusammen

publiziert: Montag, 5. Feb 2007 / 19:08 Uhr / aktualisiert: Montag, 5. Feb 2007 / 19:45 Uhr

Genf - 15 Westschweizer Städte haben sich in einem Netzwerk zusammengeschlossen. Die «Koordination der Westschweizer Städte» («Coordination des villes de Suisse romande») ist am Freitag in Genf gegründet worden.

Daniel Brélaz sitzt dem Netzwerk vor.
Daniel Brélaz sitzt dem Netzwerk vor.
Präsidiert wird das Netzwerk vom Lausanner Stadtpräsidenten Daniel Brélaz. Es hat zum Ziel, die Interessen seiner Mitglieder gegenüber den kantonalen Behörden zu vertreten. Weiter soll der Austausch von Informationen und Erfahrungen gefördert werden. Das Netzwerk will auch Stellungnahmen veröffentlichen.

In die eidgenössische Politik werde die Städtekoordination sich nicht einmischen, sagte Brélaz gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Sie werde damit auch keine Konkurrenz zur Städtevereinigung bilden. Auch gehe es nicht darum, sich gegenüber Deutschschweizer Städten zu behaupten.

Die Koordination der Westschweizer Städte wird zwei mal jährlich zusammenkommen. Zu den Themen der nächsten Versammlung im Juni gehört die Sicherheit in den Städten und die berufliche Integration der Jugendlichen.

Dem Netzwerk beigetreten sind die Städte Genf, Lausanne, Neuenburg, Biel, Freiburg, Sitten und Delsberg sowie die Waadtländer Orte Morges, Nyon, Vevey, Yverdon und la Tour-de-Peilz und die Genfer Orte Thônex und Vernier, wie die Koordination mitteilte. An der nächsten Versammlung wollen weitere Orte beitreten.

(fest/sda)

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