Widersprüchliche Aussagen zu Flugzeugabsturz in Somalia

publiziert: Samstag, 24. Mrz 2007 / 14:20 Uhr / aktualisiert: Samstag, 24. Mrz 2007 / 14:57 Uhr

Mogadischu - Einen Tag nach dem Absturz eines Flugzeugs in Somalia gibt es widersprüchliche Aussagen zur Unglücksursache. An Bord waren elf weissrussische Helfer der afrikanischen Friedenstruppe.

Ein Transporter der Afrikanischen Friedensmission.
Ein Transporter der Afrikanischen Friedensmission.
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Der somalischen Regierung zufolge hatte der Pilot kurz nach dem Start ein Triebwerksproblem gemeldet. Daher deute alles auf einen Unfall hin, sagte Innenminister Mohamed Mahamud Guled.

Das Verkehrsministerium in Minsk erklärte dagegen, das Militär habe die weissrussische Maschine in einer Höhe von 150 Metern abgeschossen. Auch somalischen Medien hatten berichtet, die Maschine sei kurz nach dem Start am Freitag von einer Rakete getroffen worden.

Augenzeugen konnten einen Abschuss nicht bestätigen. Bei den Insassen der Maschine handelte es sich um Techniker, die ein anderes Flugzeug der afrikanischen Friedenstruppe reparieren sollten. Nur ein Mann hatte den Absturz überlebt. Er erlag aber später in einer Klinik seinen Verletzungen.

Heftige Kämpfe

Aufständische hatte sich in Mogadischu am Freitag den dritten Tag in Folge erbitterte Kämpfe mit äthiopischen Soldaten geliefert, die die Islamisten zuvor gemeinsam mit somalischen Truppen von der Macht vertrieben hatten.

In Mogadischu kommt es fast täglich zu Angriffen, bei denen Menschen verletzt oder getötet werden. Die Regierung schreibt die Attacken aufständischen Islamisten zu.

Diese waren zum Jahreswechsel von den von Äthiopien unterstützten Regierungstruppen vertrieben worden. Nach dem Abzug der äthiopischen Soldaten soll eine 8000 Mann starke Friedenstruppe der Afrikanischen Union für Sicherheit in dem Land sorgen.

(fest/sda)

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