Widerstand im Parlament gegen neue Strommasten

publiziert: Montag, 14. Apr 2008 / 14:14 Uhr / aktualisiert: Montag, 14. Apr 2008 / 14:30 Uhr

Bern - Neue Hochspannungsleitungen gehören unter den Boden. Das schont die Landschaft und vermeidet Elektrosmog. Vorstösse im Bundesparlament unterstützen diese Forderung eines Vereins von betroffenen Gemeinden.

Eine Erdverlegung sei machbar und «nur» 2,2 bis 2,4 Mal teurer.
Eine Erdverlegung sei machbar und «nur» 2,2 bis 2,4 Mal teurer.
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Der Walliser CVP-Ständerat Jean-René Fournier präsentierte in Bern seine von 26 Mitgliedern der kleinen Kammer mitunterzeichnete Motion, welche den Bundesrat beauftragt, präzise Kriterien festzulegen, wann eine Hochspannungsleitung vergraben werden muss.

Fournier war begleitet von Vertreterinnen und Vertretern von Gemeinden aus dem Wallis, dem Bernbiet und dem Freiburger Land, denen neue Hochspannungsleitungen drohen. Die Motion nehme ein partei- und regionenübergreifendes Anliegen auf, sagte die Berner SP-Ständerätin Simonetta Sommaruga.

Widerstand regt sich im Wallis gegen die geplante Starkstromleitung zwischen Chamoson und Mörel. Das Rhonetal dürfe nicht mit bis zu 90 Meter hohen Masten verschandelt werden, sagte der Gemeindepräsident von Salins und Vereinspräsident Gérard Gillioz. In gesundheitsschädigenden Magnetfeldern wolle niemand mehr leben.

Mehr als doppelt so teuer

Die Könizer SP-Gemeinderätin Katrin Sedlmayer setzte sich für eine Verkabelung der Hochspannungsleitung Mühleberg-Wattenwil im Boden ein. Es gehe auch um den Schutz der Bevölkerung vor nichtionisierender Strahlung. Eine Erdverlegung sei machbar und nur 2,2 bis 2,4 Mal teurer.

Der Gemeindepräsident von Villarepos, Michel Bugnon, wandte sich gegen das Hochspannungsleitungsprojekt Yverdon-Galmiz im Freiburger Seebezirk. Mit einer veralteten Technologie solle dort eine «elektrische Autobahn» durchgeboxt werden. Es wäre technisch möglich, diese Leitung im Neuenburgersee zu versenken.

(fest/sda)

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