Wie Sarkozy und Royal bereits kämpfen

publiziert: Sonntag, 22. Apr 2007 / 22:17 Uhr

Paris - Nicolas Sarkozy und Ségolène Royal kämpfen am 6. Mai um die Nachfolge von Jacques Chirac. Das haben die französischen Wählerinnen und Wähler entschieden. Sogleich versuchte das rechte und das linke Lager, die Anhänger der ausgeschiedenen Kandidaten hinter sich zu sammeln.

Die Wähler von Le Pen «werden sich an niemanden verkaufen», sagte Marine Le Pen im Fernsehen.
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Sarkozy sagte, er wolle in den kommenden beiden Wochen einen klaren Kampf um Ideen mit «Madame Royal» führen. Sein Ziel sei es, «das französische Volk um einen neuen französischen Traum zu sammeln».

Die Sozialistin Ségolène Royal forderte derweil die Wahlberechtigten in Frankreich aufgefordert, die «Republik des Respekts triumphieren zu lassen». Sie sei «bereit, den Kampf für den Wandel zu tragen, damit Frankreich sich erhebt», sagte die Ex-Umweltministerin.

Der Parteichef der Sozialisten, Royals Lebenspartner François Hollande, sieht die Bedingungen für einen Sieg im zweiten Wahlgang für gegeben an.

Die Sozialisten, deren Kandidat Lionel Jospin 2002 durch Le Pen aus dem Rennen geworfen worden war, sprachen von einem «Ende des Albtraums».

Wohldurchdachte Wahlempfehlung

Der von beiden Seiten umworbene Bayrou mit seiner Zentrumspartei UDF will zunächst «zuhören», was Sarkozy und Royal zu sagen haben, bevor er möglicherweise eine Wahlempfehlung für den einen oder den anderen abgibt.

Grüne, Kommunisten und Trotzkisten riefen zur Wahl Royals und damit zur Abwehr von Sarkozy auf. Le Pen will erst auf der 1.-Mai-Kundgebung sagen, ob er überhaupt einen Kandidaten empfiehlt.

Auch die Vizechefin der rechtsextremen Partei Front National, Marine Le Pen, hat sich nach dem Ausscheiden ihres Vaters zurückhaltend gezeigt.

(dl/sda)

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