Wie würde die Schweiz bei einem Atomunfall reagieren?
Bern - Die Frage, wie die Bevölkerung nach einem Atomunfall in der Schweiz geschützt werden könnte, beschäftigt das Parlament. In der Fragestunde des Nationalrats sagte Verteidigungsminister Ueli Maurer am Dienstag, er wisse «zurzeit auch nicht», wohin die Betroffenen im Falle eines GAU umgesiedelt würden.
Maurer verwies auf die gesetzlichen Grundlagen und sagte, Details wie die Zielorte bei einer Evakuierung hingen vom Verlauf des Ereignisses ab. Er gehe davon aus, dass rund zwei Drittel der Betroffenen bei Verwandten, Bekannten oder in Ferienhäusern unterkämen. Der Rest würde in Hotels, Turnhallen, Gemeindesälen und ähnlichen Einrichtungen einquartiert. Wo sie allenfalls angesiedelt würden, sei eine «politische Frage».
Zwangsrekrutierung möglich
Teuscher hakte nach und sagte, sie spreche nicht von irgend einem atomaren Unfall, sondern von einem GAU, bei dem innert kürzester Zeit bis zu 500'000 Menschen evakuiert werden müssten. Maurer antwortete: «Wenn es wirklich zu einem GAU kommt und Zehntausende umgesiedelt werden müssten, weiss ich zurzeit auch nicht, wohin sie gehen würden.» Das müsse er ehrlich sagen. Unmittelbaren Schutz böten Schutzräume, doch Konkretes müsse «im Ereignisfall geprüft werden».
Auf eine weitere Frage von Teuscher sagte Maurer, der Fukushima kurzerhand in «Fukishama» umtaufte: Auch in der Schweiz könnten Personen zwangsrekrutiert werden, falls sich nicht genügend Freiwillige zum Aufräumen nach einem Atomunfall finden liessen. Dies sehe die Gesetzgebung so vor.
(bg/sda)
Ein Atom GAU braucht Helden, eine Technologie die Helden braucht, darauf sollte man verzichten. Aber da sind wir uns wohl einig.
Feuerwehrleute wollen keine Helden sein, da spreche ich wohl allen Kamerade/innen aus dem Herzen. Wir müssten aber, den die Armee wäre kaum zu gebrauchen. Ich war mal im Katahi Batallion der Armee......... Das war.... ohne Worte.
Aber ihr Kommentar ist (unfreiwillig?) auch zynisch. ...weil das VBS so hervorragend vorbereitet war...
Es bleibt die Erkenntnis, dass bei einem GAU oder gar Super GAU in der Schweiz, die Bevölkerung schlicht und einfach verloren wäre. Und die 4000 Milliarden, die das ganze verursachen würde, bezahlen dann sicher nicht die Stromkonzerne. Aber das ist dann ja auch egal.
Unsere 120'000 Mann starke Armee würde der bösen Atomstrahlung den Garaus machen.
Die SVP würde die Strahlung ausschaffen, ist ja irgendwie kriminell so ein GAU.
Die FDP würde zuerst mal 10 Jahre abwarten wollen um nicht überhastet zu reagieren.
Und Economiesuisse würde sofort eine Millionenschwere Inseratekampagne starten, wie gesund ein bisschen Atomstrahlung sei und wie gefährlich und teuer erneuerbare Energiequellen seien.
- melabela aus littau 1
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