Wieder Chemieunglück in China

publiziert: Sonntag, 8. Jan 2006 / 13:06 Uhr

Peking - Ein drittes Chemieunglück in China binnen drei Monaten hat die Trinkwasserversorgung in zwei Grossstädten im Zentrum des Landes gefährdet.

Viele Flüsse sind in China grossen Belastungen ausgesetzt.
Viele Flüsse sind in China grossen Belastungen ausgesetzt.
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Dies meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Aus einer Giesserei in der Provinz Hunan sei am Mittwoch krebserregendes Cadmium in den Fluss Xiangjiang gelangt. Der Fluss versorgt die sechs Millionen Einwohner zählende Provinzhauptstadt Changsha sowie die Nachbarstadt Xiangtan mit 700 000 Einwohnern mit Trinkwasser.

Vertreter der örtlichen Behörden versicherten, es bestehe keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung. Zur Neutralisierung des Gifts seien verschiedene Chemikalien in den Fluss gegossen und Frischwasser aus einem Staudamm zugeführt worden. Die Qualität des zu sauberem Trinkwasser verarbeiteten Wassers entspreche dem normalen Standard.

Unfälle mit Cadmium

Laut Xinhua lag der Cadmiumgehalt auf dem Höhepunkt der Umweltverschmutzung um das 25,6-fache über der Sicherheitsnorm, konnte jedoch bis Samstag auf das 0,14-fache heruntergebracht werden.

Im Dezember war der Fluss Beijiang in der südchinesischen Provinz Guandong mit Cadmium aus einer Schmelzhütte in der Nähe der Grossstädte Kanton und Foshan verunreinigt worden. Zehntausende Menschen in mehreren Städten waren mehr als eine Woche lang von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten.

Im November waren im Nordosten Chinas nach einem Unfall in einer Chemiefabrik Millionen Menschen vier Tage lang ohne Wasser.

(lg/sda)

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