Wieder Kinder bei US-Bombenangriff in Afghanistan getötet

publiziert: Dienstag, 9. Dez 2003 / 15:40 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 9. Dez 2003 / 16:01 Uhr

Kabul - Kurz nach dem Tod von neun Kindern sind nach afghanischen Angaben erneut Kinder bei einem Bombenangriff der US-Luftwaffe in Ostafghanistan getötet worden.

Durch das Bombardement der US-Luftwaffe wurden wieder mehrere Kinder getötet.
Durch das Bombardement der US-Luftwaffe wurden wieder mehrere Kinder getötet.
Unter acht getöteten Zivilisten seien zwei oder drei Kinder und eine Frau, sagte der Gouverneur der Provinz Paktia, Asadullah Wafa.

Eine Bombe habe in der Nacht zum Montag ihr Ziel verfehlt und sei im Nachbarhaus eingeschlagen. Unklar war, ob der Angriff mit der neuen Grossoffensive der US-Streitkräfte in Afghanistan zusammenhing.

Erst am Samstag waren bei einem Angriff der US-Luftwaffe im ostafghanischen Ghasni neun Kinder getötet worden. Bei der Operation war auch ein Mann ums Leben gekommen. Ob er der Taliban-Kommandant war, dem der Angriff eigentlich gegolten hatte, ist unklar.

Angesichts zunehmender Angriffe radikalislamischer Rebellen haben die US-Truppen unterdessen mit der grössten Offensive in Afghanistan seit dem Sturz der Taliban vor zwei Jahren begonnen.

Die Offensive gegen Kämpfer des Terrornetzes El Kaida und der radikalislamischen Taliban konzentriere sich auf die Unruheprovinzen im Süden und Osten des Landes, teilte das US-Militär mit.

Nach Angaben der Internationalen Schutztruppe in Afghanistan (ISAF) haben die Aktivitäten der Rebellen in Teilen des Landes in jüngster Zeit deutlich zugenommen.

UNO-Generalsekretär Kofi Annan warnte die internationale Gemeinschaft unterdessen vor einem Scheitern der Bemühungen um Frieden und Sicherheit in Afghanistan. Angesichts der sich weiter verschlechternden Sicherheitslage in dem Land müsse die Hilfe auf allen Gebieten deutlich verstärkt werden, forderte Annan in einem Bericht an die UNO-Vollversammlung.

Die Loja Dschirga wird nach Angaben der Verfassungskommission am Samstag zusammentreten. Die 500 Delegierten der Loja Dschirga sollen nach fast 25 Jahren Krieg und Bürgerkrieg eine neue Verfassung für Afghanistan verabschieden.

(fest/sda)

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