Williams und Davenport im Final

publiziert: Donnerstag, 27. Jan 2005 / 09:30 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 27. Jan 2005 / 10:41 Uhr

Im Frauenfinal stehen sich zwei frühere Siegerinnen des Australian Open gegenüber. Serena Williams (2003) trifft am Samstag auf Landsfrau Lindsay Davenport (2000).

Serena Williams wehrte drei Matchbälle ab.
Serena Williams wehrte drei Matchbälle ab.
Beide Spielerinnen mussten für die Finalqualifikation Schwerstarbeit verrichten. Serena Williams gewann die Wimbledon-Finalreprise gegen Maria Scharapowa (Russ/4) 2:6, 7:5, 8:6, nachdem sie drei Matchbälle abgewehrt hatte. Davenport, die 2000 Martina Hingis´ vierten Titel in Serie verhindert hatte, siegte nach 2:12 Stunden 2:6, 7:6 (7:5), 6:4 gegen Nathalie Dechy (Fr/19), stand aber nur zwei Punkte vor dem Ausscheiden.

Serena Williams kehrte ein mehrfach verloren geglaubtes Spiel. Scharapowa servierte bei 5:4 zum ersten Mal zum Matchgewinn und hatte dann bei 5:4 im Entscheidungssatz und eigenem Aufschlag drei Matchbälle. Williams steigerte sich aber in diesen entscheidenden Phasen aber in fast unglaublicher Manier, wehrte später noch einmal drei Breakbälle der Russin ab und verwertete dann nach 2:39 Stunden ihren ersten Matchball mit einem Winner.

Schon vor zwei Jahren hatte Williams im Halbfinal eine späte Wende geschafft. Gegen Kim Clijsters wehrte sie damals zwei Matchbälle ab und gewann dann das Turnier im Endspiel gegen ihre Schwester Venus.

Dechy verschenkt Satz durch Doppelfehler

Davenport musste gegen die sensationell aufspielende Bezwingerin von Emmanuelle Gagliardi und Patty Schnyder bös unten durch. Im Tiebreak des zweiten Satzes führte Dechy in ihrem ersten grossen Halbfinal 4:1, dann 5:4, verschlug dann aber eine relativ einfache Vorhand. Anschliessend schenkte sie Davenport den Satz mit einem Doppelfehler. Im dritten Satz schaffte die Weltnummer 1 den entscheidenden Servicedurchbruch zum 6:4.

Im Head-to-Head der Finalistinnen führt Serena Williams 8:4. Davenport hat aber die letzten beiden Vergleiche gewonnen.

(fest/Si)

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