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Winokurow siegte bei Paris-Nizza - Alex Zülle 17.
publiziert: Sonntag, 17. Mrz 2002 / 18:46 Uhr
Nizza - Der Kasache Alexander Winokurow errang seinen zweiten Gesamtsieg in einem bedeutenden Etappenrennen: Nach der Dauphiné- Rundfahrt von 1999 gewann der 28-Jährige nun auch Paris -Nizza. Alex Zülle wurde als bester Schweizer 17.
Alexander Winokurow triumphierte bei Paris-Nizza.
Den Grundstein zu seinem Gesamtsieg hatte Winokurow am
Donnerstag in der 4. Etappe gelegt, indem er am Mont Faron gewann
und damit auch das Leadertrikot übernahm, das er bis zuletzt nicht
mehr abgab. In der schweren Etappe vom Samstag mit Ziel auf dem Col
d'Eze verlor Winokurow zwar 42 Sekunden auf den italienischen
Tagessieger Dario Frigo, doch da gleichzeitig der Franzose Laurent
Jalabert nicht mithalten konnte, stand der Gesamtsieg des Kasachen
vor dem Schlusstag nicht mehr in Frage.
Winokurow, vor zwei Jahren in Sydney Olympia-Zweiter hinter seinem Telekom-Teamkollegen Jan Ullrich, erreichte am Sonntag das Ziel in Nizza im grossen Feld, das vom Australier Robbie McEwen gemeistert wurde. McEwen hatte schon die 2. Etappe gewonnen. Am Samstag im Aufstieg zum Col d'Eze hatte Dario Frigo, der letztjährige Gesamtsieger von Paris - Nizza, seinen ersten Erfolg nach sechsmonatiger Dopingsperre errungen. Frigo war im Vorjahr im Giro d'Italia des Dopings überführt worden.
Zeitgleich mit Leader Winokurow erreichte Alex Zülle am Samstag das Etappenziel als 14. In der Gesamtwertung vermochte sich der Ostschweizer aber nur unwesentlich zu verbessern. Zülle hatte seine Chancen auf eine Spitzenplatzierung schon am Mont Faron eingebüsst. Mit gut dreieinhalb Minuten Rückstand auf Gesamtsieger Winokurow beendete Zülle die 60. Austragung von Paris - Nizza als 17.
Erik Dekker neuer Leader im Tirreno
Im parallel laufenden Etappenrennen Tirreno - Adriatico wechselte über das Wochenende das Leadertrikot gleich zweimal. Am Samstag löste der Italiener Danilo Di Luca mit dem Sieg in der 3. Etappe den zuvor führenden Deutschen Erik Zabel an der Spitze der Gesamtwertung ab, am Sonntag übernahm jedoch der Holländer Erik Dekker mit dem Sieg im 12,7 km langen Einzelzeitfahren in Rieti die Gesamt-Führung.
Di Luca, der letztjährige Gewinner der Lombardei-Rundfahrt, hatte sich am Samstag im 10 km langen Schlussaufstieg nach Rocca di Cambio absetzen können. Nur 14 Sekunden zurück folgte Dekker als Zweiter. Dies brachte den holländischen Weltcup-Gesamtsieger in die Position, um mit dem Erfolg im Zeitfahren das Leadertrikot in seinen Besitz zu bringen. Sollte sich der 31-jährige Dekker, der neben seinem letztjährigen Triumph im Amstel Gold Race die Saison zuvor auch das Weltcuprennen von San Sebastian für sich entschieden hatte, bis Mittwoch als Leader behaupten, würde er erstmals eine bedeutendes Etappenrennen gewinnen.
Winokurow, vor zwei Jahren in Sydney Olympia-Zweiter hinter seinem Telekom-Teamkollegen Jan Ullrich, erreichte am Sonntag das Ziel in Nizza im grossen Feld, das vom Australier Robbie McEwen gemeistert wurde. McEwen hatte schon die 2. Etappe gewonnen. Am Samstag im Aufstieg zum Col d'Eze hatte Dario Frigo, der letztjährige Gesamtsieger von Paris - Nizza, seinen ersten Erfolg nach sechsmonatiger Dopingsperre errungen. Frigo war im Vorjahr im Giro d'Italia des Dopings überführt worden.
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(ba/sda)
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