Verkehr in den Alpen behindert

Winterwetter behindert Verkehr auf den Schienen und Passstrassen

publiziert: Samstag, 31. Dez 2011 / 20:33 Uhr
Behinderungen im Bahnverkehr.
Behinderungen im Bahnverkehr.

Bern - Das teilweise stürmische Winterwetter hat auch am Samstag den Verkehr in den Alpen behindert. Die Bahnstrecke über den Brünigpass musste wegen eines Schneebretts am Samstagmorgen geschlossen werden. Verletzte gab es nicht.

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Das Schneebrett war zwischen Meiringen BE und Giswil OW niedergegangen. Die Strecke wurde im Laufe des Tages geräumt und konnte erst am Abend wieder freigegeben werden. Die Züge von Interlaken Ost über Meiringen nach Luzern fielen zwischen Meiringen und Giswil aus, die Reisenden mussten auf dem Abschnitt auf Busse umsteigen.

Schnee auch im Gotthardgebiet

Schnee behinderte den Bahnverkehr auch im Gotthardgebiet. Die Matterhorn Gotthard Bahn (MGB) musste den Bahnbetrieb über den Oberalppass wegen Lawinengefahr einstellen. Betroffen war auch der Autoverlad über den Oberalppass.

Die MGB stellte ebenfalls den Betrieb auf ihrer Strecke vom Wallis über das Gotthardgebiet nach Graubünden auf den Abschnitten Niederwald VS und Hospental UR sowie zwischen Nätschen UR und Dieni GR auf unbestimmte Zeit ein.

Anlass war auch in diesem Fall Lawinengefahr. Bahnpassagiere mussten den Umweg über Bern und Zürich in Kauf nehmen. Andermatt war lediglich noch von Göschenen her erreichbar. Im Oberwallis wurde wegen drohender Lawinen auch die Strassenverbindung zwischen Niederwald und Oberwald geschlossen.

Der Autoverlad durch den Lötschberg von Kandersteg BE nach Goppenstein VS musste ebenfalls eingestellt werden. Grund war die Schliessung der Zufahrtsstrassen nach Goppenstein wegen Lawinengefahr.

Die Strassen im Lötschental von Goppenstein nach Blatten sowie von Goppenstein nach Gampel im Wallis wurden wegen Lawinengefahr geschlossen, wie die Bahnverkehrsinformation mitteilte. Die BLS stellte den Lötschberg-Autoverlad deshalb ein.

Lawinengefahr im nördlichen Alpenkamm

Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) schätzte die Lawinengefahr am nördlichen Alpenkamm, im Obergoms, in Urseren, Bedretto, nördliches Prättigau, Silvretta und Samnaun mit der Stufe 4 als "gross" ein. In den übrigen Gebieten ist die Lawinengefahr mässig bis erheblich.

Aufgrund der Lawinengefahr schlossen die Behörden in Frankreich den Mont-Blanc-Tunnel, der Italien und Frankreich verbindet. Der Tunnel soll mindestens bis am Sonntag geschlossen bleiben. Normalerweise werden die Schneebretter oberhalb des Tunnels gesprengt. Wegen technischer Probleme war dies jedoch nicht möglich.

 

(fest/sda)

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