«Wir sind alle gefordert.»

publiziert: Sonntag, 16. Okt 2005 / 14:35 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 16. Okt 2005 / 15:34 Uhr

Bern - Bundespräsident Samuel Schmid hat zum Welternährungstag an das Engagement der Schweizerinnen und Schweizer appelliert.

Samuel Schmid: «Leider müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass sich die Lage verschlechtert hat.»
Samuel Schmid: «Leider müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass sich die Lage verschlechtert hat.»
1 Meldung im Zusammenhang
Weiterführende Links zur Meldung:

The Food and Agriculture Organization of the United Nations
Zum Welternährungstag 2005 (engl.)
www.fao.org/wfd/2005/index.asp

Es stehe einem Land mit Wohlstand und humanitärer Tradition gut an, sich tatkräftig einzubringen. Jeden Tag würden weltweit 30 000 Menschen an Unterernährung sterben, sagte Schmid laut Redetext. «Der Hunger darf uns nicht gleichgültig lassen.»

Er erinnert daran, dass sich vor bald zehn Jahren an einem Welternährungsgipfel in Rom Staats- und Regierungschefs zum Ziel gesetzt hätten, bis ins Jahr 2015 die Zahl der Hungernden - damals 800 Millionen - zu halbieren.

«Leider müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass sich die Lage verschlechtert hat.» Heute litten weltweit 850 Millionen Menschen an chronischer Unterernährung und Wassermangel, sagte Schmid weiter. Doch die Halbierung sei keine Utopie, denn die Gründe für Hunger und Armut seien bekannt.

Teils selbstverschuldet, teils durch

So würden Verschuldung, Korruption, bewaffnete Konflikte oder eine ungeeignete Wirtschaftspolitik die Erfolge der Armutsbekämpfung zu nichte machen. Auch habe es in den letzten zwanzig Jahren vermehrt Naturkatastrophen gegeben.

«Wir sind alle gefordert.» Bei der FAO, der UNO-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung, sei eine Allianz gegen den Hunger im Aufbau. «Zum Welternährungstag appelliere ich an Sie, sich an dieser Allianz gegen den Hunger zu beteiligen.»

(fest/sda)

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