Wirbelsturm trifft Ferienparadies

publiziert: Donnerstag, 22. Feb 2007 / 12:25 Uhr

Johannesburg - Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Stundenkilometern hat der tropische Wirbelsturm «Favio» den von schweren Überschwemmungen heimgesuchten afrikanischen Staat Mosambik erreicht.

Die meisten Touristen hätten die Ferienorte bereits verlassen.
Die meisten Touristen hätten die Ferienorte bereits verlassen.
Nach Angaben des Roten Kreuzes traf er als erstes das Ferienparadies rund um die Inselkette des Bazaruto-Archipels. Die britische Regierung hatte am Vortag bereits alle Landsleute aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.

Eine Lodge-Besitzerin betonte im südafrikanischen Radio, bis auf einige wenige Schweizer und Niederländer hätten die meisten ihrer Gäste das Anwesen vorsorglich geräumt.

Meteorologen hatten sintflutartige Regenfälle sowie Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Stundenkilometern vorhergesagt.

Kräftiger geworden

Der Zyklon hatte in den vergangenen Tagen zwischen der Mosambik vorgelagerten Insel Madagaskar und dem afrikanischen Festland an Kraft zugelegt.

Die Regierung Madagaskars hatte am Vortag nach schweren Sturmschäden und Überschwemmungen den nationalen Notstand ausgerufen und um internationale Hilfe gebeten.

Der Wirbelsturm traf südlich der Überschwemmungsgebiete Mosambiks auf den Kontinent. Dort sind nach Angaben des Roten Kreuzes rund 120 000 Menschen durch die Fluten obdachlos geworden und leben in Auffanglagern.

Gewaltige Wassermengen

Wochenlange Regenfälle hatten den mächtigen Sambesi-Fluss in den Nachbarländern seit Anfang des Jahres dramatisch anschwellen lassen.

Auf seinem Weg ins fruchtbare zentralmosambikanische Flachland hatte er dabei den Cahora Bassa-Damm bis zum Bersten gefüllt, so dass gewaltige Wassermengen abgelassen werden mussten.

Sie führten im darunter liegenden Flachland zu Pegelständen von über sieben Metern - Werte, die zuletzt bei den dramatischen Überschwemmungen 2000/2001 mit rund 800 Toten geführt hatten. Damals war auch die Bundeswehr im Hilfseinsatz.

Bisher kamen in dem südostafrikanischen Land sowie den ebenfalls von schweren Überschwemmungen betroffenen Ländern Angola, Sambia, Simbabwe und Malawi mehr als 100 Menschen durch die Fluten ums Leben.

(rr/sda)

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