Wirtschaftsregierung der Euro-Länder vom Tisch

publiziert: Dienstag, 4. Nov 2008 / 07:58 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 4. Nov 2008 / 08:33 Uhr

Brüssel - Der Vorschlag des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy für eine Wirtschaftsregierung der Eurozone ist endgültig vom Tisch. Nach der deutschen Kanzlerin Angela Merkel erteilte auch der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker dem Plan am Montag in Brüssel eine Absage.

Kein Erfolg für seine Pläne: Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy.
Kein Erfolg für seine Pläne: Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy.
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«Es wird keine ständige Einrichtung auf Ebene der Staats- und Regierungschefs geben», sagte Juncker. Diese Idee habe niemals die Zustimmung der Mehrheit der Eurogruppe gefunden.

Sarkozy will die Eurogruppe aufwerten, die sich bisher einmal im Monat im Format der Finanzminister trifft. In der Finanzkrise hatte der französische EU-Vorsitzende am 12. Oktober in Paris erstmals einen Eurozonen-Gipfel veranstaltet.

«Was ein Regierungschef braucht, ist ein guter Finanzminister», sagte Juncker. «Und den habe ich.» Juncker vereint beide Ämter in einer Person.

Unter besonderen Umständen schliesst der dienstälteste europäische Regierungschef künftige Eurogruppen-Gipfel aber nicht aus. Auch die Niederlande lehnen Sarkozys Vorschlag ab.

(tri/sda)

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