Wirtschaftswachstum beschleunigt Klimaerwärmung

publiziert: Freitag, 29. Sep 2006 / 16:50 Uhr

Frankfurt - Der Boom in den aufstrebenden Wirtschaftsnationen beschleunigt die Klimaerwärmung. Wenn die Emissionen nicht begrenzt würden, drohe bis zum Jahr 2050 eine Verdoppelung der Konzentration von Kohlenstoff in der Erdatmosphäre.

Der Anteil der aufstrebenden Wirtschaftsmächte am weltweiten Kohlenstoffausstoss liegt bei 32 Prozent.
Der Anteil der aufstrebenden Wirtschaftsmächte am weltweiten Kohlenstoffausstoss liegt bei 32 Prozent.
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Einer Studie zufolge erreichen Brasilien, China, Indien, Indonesien, Mexiko, Russland und die Türkei derzeit etwa 20 Prozent der Wirtschaftsleistung der sieben wichtigsten Industriestaaten (G7), wie die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers in Frankfurt mitteilte.

Der Anteil der aufstrebenden Wirtschaftsmächte am weltweiten Kohlenstoffausstoss liegt bei 32 Prozent, jener der G7-Staaten bei knapp 39 Prozent.

Im Jahr 2050 wird das Bruttoinlandsprodukt der sieben aufstrebenden Länder laut der Studie allerdings um 25 Prozent über dem der G7 liegen. Der Anteil der Industriestaaten an den Kohlenstoffemissionen sollte bis dahin auf knapp 24 Prozent sinken.

Hälfte der globalen Kohlenstoffemissionen

Die aufstrebenden Wirtschaftsmächte wären bei einer Fortsetzung des bisherigen Energieverbrauchs zu diesem Zeitpunkt für fast die Hälfte der globalen Kohlenstoffemissionen verantwortlich.

Das weltweite Wirtschaftswachstum muss der Studie zufolge jedoch nicht zu Lasten des Klimaschutzes gehen. Analysen hätten gezeigt, dass der Kohlenstoffausstoss durch die stärkere Nutzung alternativer Energien, effizienterer Techniken und von CO2-Speichern begrenzt und bis 2050 unter das gegenwärtige Niveau gedrückt werden könne.

(smw/sda)

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