Wohnhaus in Lüttich nach Explosion eingestürzt

publiziert: Mittwoch, 27. Jan 2010 / 09:49 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 27. Jan 2010 / 22:18 Uhr

Brüssel - Im ostbelgischen Lüttich ist ein fünfstöckiges Wohnhaus eingestürzt. Stunden zuvor hatte sich eine Explosion ereignet. Ein Mensch konnte nur noch tot geborgen werden, drei weitere Personen werden noch vermisst. Etwa 20 Menschen wurden verletzt, zwei davon lebensgefährlich.

Die Rettungskräfte bargen 20 Verletzte aus den Trümmern. (Symbolbild)
Die Rettungskräfte bargen 20 Verletzte aus den Trümmern. (Symbolbild)
Nach der Explosion hielten die alten Mauern nur noch wenige Stunden Stand. In den frühen Morgenstunden stürzte das Wohnhaus ein und begrub mehrere seiner Bewohner unter seinen Trümmern. Teilweise mit blossen Händen gruben die Rettungskräfte nach den Verschütteten. Ein etwa zwölfjähriges Mädchen und ein weiterer Mensch konnten lebend geborgen werden.

Etwa zwölf Stunden lang musste das gerettete Mädchen unter den Trümmern ausharren, bis es am frühen Nachmittag gerettet wurde. Es berichtete von Stimmen, die eine Zeit lang noch zu hören gewesen seien. Im Inneren des Gebäudes seien Rufe gehört worden, bestätigte der Leiter der Rettungskräfte. «Wahrscheinlich haben wir nicht jeden herausholen können.»

Gasexplosion in der Nacht

Um etwa 2 Uhr nachts hatte eine Explosion - vermutlich eine Gasexplosion - das gut 100 Jahre alte Gebäude im Zentrum Lüttichs erschüttert. Während die Druckwelle noch im Umkreis von mehreren hundert Metern an Autos und Gebäuden die Fenster bersten liess und alles mit einer dicken Staubschicht bedeckte, brach in dem Gebäude selbst ein Feuer aus.

Mit einem Grosseinsatz von Feuerwehr und Polizei wurden das betroffene Wohnhaus sowie umliegende Gebäude evakuiert, etwa 50 Menschen in einer ehemaligen Kirche untergebracht. Das Zentrum Lüttichs wurde abgeriegelt. Nach Medienberichten versuchten später Plünderer, Waren aus Geschäften mit kaputten Schaufenstern zu stehlen.

Suche nach Unglücksursache

Ermittler begannen mit der Suche nach der Unglücksursache. Bereits am vergangenen Wochenende war in dem Haus Gasgeruch gemeldet worden, gaben die Feuerwehr und der Bürgermeister an. Eine Prüfung habe aber keine Schäden an den Installationen ergeben.

(fest/sda)

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