Wohnungen hohen Standards werden eher erneuert

publiziert: Dienstag, 16. Jan 2007 / 13:25 Uhr

Bern - Je gehobener der Wohnstandard und je teurer die Wohnung, desto mehr Geld wird in der Schweiz in Renovationen investiert. Das zeigt ein vom Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) publizierter Bericht.

Ausgewertet wurden die Angaben zu rund 110 000 Mietwohnungen und 80 000 Eigentümerwohnungen.
Ausgewertet wurden die Angaben zu rund 110 000 Mietwohnungen und 80 000 Eigentümerwohnungen.
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In einer guten Wohnlage erwartet eine zahlungskräftige Bevölkerungsschicht auch eine hohe Wohnqualität. Sie ist deshalb bereit, für entsprechende Renovationen zu zahlen.

Je einfacher hingegen die Wohnung und je tiefer Miete oder Hypothekarzins, desto weniger wird erneuert.

Die jährliche Renovationsquote der Eigentümerwohnungen ist laut BWO mit 10 Prozent rund ein Fünftel höher als jene der Mietwohnungen.

Ausschlaggebend für Erneuerungen ist bei den Mietwohnungen vor allem das Alter des Gebäudes, bei den Eigentümerwohnungen das Jahr des Einzugs.

Die häufigsten Renovationen

Die mit Abstand häufigsten Renovationsmassnahmen sind Malerarbeiten, die Erneuerung der Bodenbeläge und der Einbau neuer Fenster. Es folgen die Erneuerung von Heizung, Küche und Bad. Vergleichsweise selten ist die Wärmedämmung der Fassade.

Über drei Viertel der Mietwohnungen und fast zwei Drittel der Einfamilienhäuser und Eigentümerwohnungen wurden vor 1981 errichtet. Sie sind damit in einem Alter, in dem grössere Erneuerungsarbeiten nötig werden, damit die Substanz erhalten werden kann und die Wohnungen weiterhin den Bedürfnissen und dem Markt entsprechen.

Der Bericht «Die Revovation von Miet- und Eigentümerwohnungen in der Schweiz 2001-2003» stützt sich auf die Daten, die das Bundesamt für Statistik (BFS) Ende 2003 im Rahmen der Mietpreis- und Strukturerhebung gesammelt hat.

(dl/sda)

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