YouTube frisst die Web-Bandbreite

publiziert: Donnerstag, 21. Jun 2007 / 21:41 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 21. Jun 2007 / 21:59 Uhr

Chicago - Der unersättliche Hunger der Internetuser nach YouTube-Videos ist für zehn Prozent des gesamten Datenverkehrs im WorldWideWeb verantwortlich.

YouTube erfreut sich immer grösserer Beliebtheit.
YouTube erfreut sich immer grösserer Beliebtheit.
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Zu diesem Schluss kommt Ellacoya Networks, Anbieter von Telekommunikationslösungen, nach eigenen Berechnungen.

Das US-Unternehmen hat den Datenverkehr im Internet unter die Lupe genommen und dabei einen Rückgang von Peer-to-Peer-Traffic (P2P) festgestellt.

Nach vier Jahren, in denen der P2P-Datentransfer absolut dominierend war, würde erstmals wieder der HTTP-Traffic vorherrschend sein, heisst es von Seiten Ellacoyas.

P2P nicht mehr top

Ellacoya ist der Verteilung von Datenströmen auf verschiedene Dienste nachgegangen und hat dafür die Gewohnheiten einer Million amerikanischer DSL-Benutzer untersucht.

P2P-Verbindungen machen demnach 37 Prozent des Datenverkehrs aus, die Anzeige von Webseiten, die über das HTTP-Protokoll abgewickelt wird, 46 Prozent.

Den Rest teilen sich Newsgroups (neun Prozent), Videostreaming über Nicht-HTTP-Protokolle (drei Prozent), Online-Spiele (zwei Prozent) und IP-Telefonie (ein Prozent).

Social-Network-Seiten auf dem Vormarsch

HTTP obsiegt wegen des Booms der Foto- und Videoportale sowie der Social-Network-Seiten. Der Download von Fotos und Text verursacht knapp die Hälfte des HTTP-Traffics.

Video-Streaming nimmt 36 Prozent dieses Datenverkehrs in Anspruch. Allein YouTube sei hier für 20 Prozent des HTTP-Aufkommens verantwortlich, rechnet Ellacoya vor.

«Die Popularität von Browser-basierten Videoanwendungen wie YouTube hat nicht nur entscheidenden Einfluss auf das gesamte Datenaufkommen, sondern ist auch für die Verteilung des Datenverkehrs von Programmen verantwortlich», meint Fred Sammartino, Product Manager bei Ellacoya.

«Die Art, wie die Menschen das Internet benutzen, ändert sich rapide vom herkömmlichen Surfen zu Echtzeit-Anwendungen.» Sammartino rechnet mit einer weiteren, explosionsartigen Zunahme von Streaming-Services.

(rr/pte)

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