Zagreb will Änderungen in der Gotovina-Klageschrift

publiziert: Mittwoch, 14. Dez 2005 / 07:14 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 14. Dez 2005 / 07:56 Uhr

Zagreb - Die kroatische Justizministerin Vesna Skare-Ozbolt hat einige der Anklagepunkte gegen den kroatischen General Ante Gotovina als «unannehmbar» bezeichnet. Ausserdem soll er während des Prozesses freigelassen werden.

Zagreb möchte Ante Gotovina während des Prozesses auf freien Fuss sehen und übernimmt die Garantien.
Zagreb möchte Ante Gotovina während des Prozesses auf freien Fuss sehen und übernimmt die Garantien.
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«Anschuldigungen, wonach es ´ethnische Säuberungen´ gegeben hat, sind absolut inakzeptabel», sagte Skare-Ozbolt am Dienstag im kroatischen Radio. Zagreb habe ein Expertenteam beauftragt, das eine Änderung der Anklageschrift erreichen solle, fügte sie hinzu.

Ausserdem werde die kroatische Regierung das UNO-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag bitten, Gotovina bis zum Beginn seines Prozesses auf freien Fuss zu setzen. Zagreb werde die nötigen Garantien geben, sagte Skare-Ozbolt.

Kein Schuldeingeständnis

Bei seinem ersten Auftritt vor dem UNO-Tribunal hatte Gotovina am Montag jegliche Schuld bestritten. Das Gericht wirft Gotovina Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie Verfolgung, Deportation und menschenunwürdige Behandlung von Serben in Kroatien vor, ausserdem Kriegsverbrechen wie Mord, Plünderung und Zerstörung.

Der kroatische General war vergangene Woche nach vierjähriger Flucht auf Teneriffa gefasst worden. Ihm droht im Fall einer Verurteilung lebenslange Haft. Ein Termin für den Prozessbeginn steht noch nicht fest.

(fest/sda)

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