Zahl der Drogentoten nimmt weiter ab

publiziert: Dienstag, 31. Dez 2002 / 10:18 Uhr

Bern - Im zu Ende gehenden Jahr sind in der Schweiz weniger Menschen an den Folgen von übermässigem Drogenkonsum gestorben als 2001.

Die genaue Zahl der Drogentoten dürfte jedoch etwas höher sein als die 111. Die Polizeibehörden im Kanton Zürich gaben nur eine Bilanz des ersten Halbjahrs 2002 bekannt. Mit 26 Drogenopfern sind in Zürich (Erstes Halbjahr 2001: 30) jedoch bis Ende Juni mehr Personen gestorben als in allen anderen Kantonen im ganzen Jahr.

Mit 64 an übermässigem Drogenkonsum gestorbenen Menschen verzeichnete Zürich im vergangenen Jahr den deutlich höchsten Wert. Doch auch wenn sich diese Zahl 2002 in ähnlichem Rahmen befindet, wird die Gesamtzahl der in der Schweiz durch Drogen ums Leben gekommenen Personen kleiner sein als im Vorjahr.

Nach den bisherigen Erkenntnissen wird Zürich in diesem Jahr von Genf und Bern mit je 18 Opfern gefolgt. Die beiden Kantone figurierten schon 2001 im vorderen Feld der Liste. In Genf nahmen die Todesfälle jedoch in diesem Jahr bisher um 5 Personen zu.

Der grösste Unterschied ist im Kanton St. Gallen auszumachen: 2001 mit 21 Fällen noch ganz oben auf der Liste, starben in diesem Jahr im Ostschweizerkanton bisher nur 8 Personen an übermässigem Drogenkonsum. Zurückgegangen ist die Zahl auch in den Kantonen Tessin (2002: 8, 2001: 12), Aargau (4/7) und Schwyz (2/5).

Mehr Menschen als im Vorjahr wegen Drogen gestorben sind ausser in Genf und in Bern noch in den Kantonen Graubünden (6/4), Schaffhausen (2/1) und in der Waadt (7/5). In den drei übrigen Kantonen der Romandie Neuenburg (1), Freiburg (1) und im Wallis (2) blieb die Zahl stabil.

Gar keine Todesopfer gezählt wurden bis jetzt in den beiden Appenzell, Ob- und Nidwalden, Uri, Glarus und im Thurgau. In den beiden Basel und im Jura sind die Zahlen noch nicht bekannt.

Nach Angaben der kantonalen Polizeibehörden ist der übermässige Konsum von Heroin oder Kokain in den meisten Fällen die Todesursache.

(bsk/sda)

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